Zwei Beispiele der farbenfrohen Stelen, die beim Projekt "Herberge" entstanden sind
Zwei Beispiele der farbenfrohen Stelen, die beim Projekt "Herberge" entstanden sind
Gemeinschaft erleben, auch dies war ein Aspekt des Kunstprojekts
Gemeinschaft erleben, auch dies war ein Aspekt des Kunstprojekts
Paul Berno Zwosta stand den Jugendlichen hilfreich zur Seite
Paul Berno Zwosta stand den Jugendlichen hilfreich zur Seite
Unterstützt wurde der Künstler vor allem vom Mitarbeitenden Bernd Hertner
Unterstützt wurde der Künstler vor allem vom Mitarbeitenden Bernd Hertner
Ganz unterschiedliche, aber immer eindrückliche Exponate sind entstanden
Ganz unterschiedliche, aber immer eindrückliche Exponate sind entstanden

Im Öhringer Rathaus: Ergebnisse des Kunstprojekts "Herberge"

Erstellt von Jürgen Grajer |

Farbenfrohe Stelen und großformatige Fotos illustrieren das Projekt von Künstler Paul-Berno Zwosta mit Kindern und Jugendlichen vom Cappelrain.

Öhringen. „Herberge“ – das ist der Titel eines Kunstprojekts, welches der Stelen-Bildwerker Berno Zwosta aus Sinsheim-Düren mit Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen Gruppen auf dem Cappelrain in Öhringen durchgeführt hat (wir berichteten). Vom 14. Januar bis 27. Februar 2020 werden Stelen und großformatige Fotos der Exponate in einer sicherlich eindrucksvollen Ausstellung im Rathaus Öhringen zu sehen sein! Die Vernissage ist am Mittwoch, 15. Januar 2020, um 16 Uhr.

Ausgangspunkt der Überlegungen zum Projekt waren die Bedürfnisse und Sehnsüchte der Kinder und Jugendlichen, die im Friedenshort leben. Sicherheit und Geborgenheit und darüber hinaus vielleicht ein Stück Heimat vermitteln, einen Ort der Vertrautheit schaffen – dafür soll der Cappelrain Herberge sein. Damit war der Titel des Kunstprojekts geboren. In wöchentlich zwei Workshops über vier Monate hinweg haben sich Jugendliche und Mitarbeitende gemeinsam künstlerisch betätigt. Berno Zwosta war Künstler, Anleiter, Motivationsspender und Phantasieanreger zugleich.

Zunächst wurde gesägt, gefräst, gefeilt, geschliffen und gebürstet. Ab der vierten Woche wurde die Phantasie beflügelt, es kamen Farben, Öle, Beize und Klarlack zum Einsatz. Die Vorstellung von „Herberge“ realisierte sich in Formen, Farben, Namen, Muster, Bildern und erhielt durch die Teamarbeit eine Beziehungsgestalt. Denn es galt, sich in jedem Workshop darauf einzulassen, woran andere bislang gearbeitet hatten, den Faden weiter zu spinnen und der Phantasie freien Lauf lassen. Jedes Holzbrett wurde so zunehmend zu einem wahrhaft kommunikativen Kunstwerk, einer phantasievollen Bildgeschichte, einem eindrücklichen Gemeinschaftserleben, einem Gefühl von Herberge.

Ausstellungs-Flyer als pdf

Zurück