Heiligengrabe. Lange ist es her, seit der letzte Fixstern von uns herausgegeben wurde. Vermutlich war das schon im Jahr 2010. Lange hatten wir ihn aus den Augen verloren. Wie schön, dass sich der eine oder die andere (besonders unter den Bewohnenden) an gute Dinge erinnert, und so ist er wieder zum Leben erwacht: der Fixstern. Doch wer oder was ist das eigentlich? Der Fixstern ist eine interne Zeitschrift der Eingliederungshilfe im Friedenshort Heiligengrabe und wurde damals von einer Kollegin im FSJ und einem ehemaligen Kollegen aus dem Wohngruppendienst gemeinsam mit Bewohnenden ins Leben gerufen. Also eine kleine Zeitschrift für Bewohnende – von Bewohnenden. Ziel des Fixsterns ist es, ins Gespräch zu kommen und sich über Wohngruppengrenzen hinweg untereinander zu informieren und auszutauschen. Mit der Zeitschrift erhielten Bewohnende und Mitarbeitende Infos über Ausflüge, Festlichkeiten und was es sonst noch Neues in der Einrichtung gab. Manche machten sich auch auf den Weg und sammelten Informationen auch außerhalb des Friedenshortes ein, zum Beispiel in Gesprächen mit Menschen in Heiligengrabe.
Vor ein paar Monaten haben wir uns tatsächlich wieder herangetraut und die ersten Exemplare entworfen. Die Einleitung der ersten Neuauflage wurde vom ehemaligen Regionalleiter Stephan Drüen geschrieben, seit der zweiten Ausgabe übernimmt dies jetzt unser neuer Regionalleiter Matthias Fickler. Die erste neue Ausgabe erschien im Dezember, Mitte April folgte Nummer zwei und für September ist die nächste Ausgabe geplant.
Über die Teilnehmenden an der Tagesstruktur hat sich jetzt die neue Redaktion gebildet und in der Schreibgruppe wird fleißig am Fixstern mitgewirkt. Redaktionsmitglieder und Mitarbeitende gehen in kleinen Gruppen durch die Einrichtung und erkundigen sich nach Neuigkeiten. Dies ist nicht auf die Eingliederungshilfe begrenzt. So stand zum Beispiel ein Besucher der Tagespflege Eva Rede und Antwort. Urlaubsreisen und Tagesausflüge wurden ebenfalls im Heft festgehalten. Natürlich dürfen auch die Feste nicht fehlen, wie Fasching oder der Zirkusbesuch im Festsaal und der Tanznachmittag in der Tagesstruktur.
Vielen Bewohnenden ist aber auch wichtig, an die Verstorbenen zu erinnern sowie zu Geburtstagen oder gar Hochzeiten von Mitarbeitenden zu gratulieren. Alle dürfen gerne etwas zum Fixstern beisteuern, ob geschriebene Texte, Fotos oder gemalte Bilder. Das Redaktionsteam freut sich über alle Beiträge, die eingereicht werden. Mit der Jahreslosung, dem Monatsspruch oder mit Gebeten wird das redaktionelle Konzept umrahmt.
Und für alle gilt: Sie haben großen Spaß daran und sind mit Freude dabei.