Der Vorstand der Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort: Oberin Sr. Christine Killies, Leitende Theologin Pfr. Ute Riegas-Chaikowski, Götz-Tilman Hadem (kaufmännische Leitung)
Der Vorstand der Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort: Oberin Sr. Christine Killies, Leitende Theologin Pfr. Ute Riegas-Chaikowski, Götz-Tilman Hadem (kaufmännische Leitung)
Im weiten Rund auf dem Rondell vor dem Mutterhaus verteilt: Diakonissen und Mitarbeitende bei der „Open-Air-Begrüßung“ von Pfr. Riegas-Chaikowski
Im weiten Rund auf dem Rondell vor dem Mutterhaus verteilt: Diakonissen und Mitarbeitende bei der „Open-Air-Begrüßung“ von Pfr. Riegas-Chaikowski
Mit persönlichen Worten und jeweils einem Bibelvers hießen Oberin Sr. Christine Killies und Götz-Tilman Hadem die neue Leitende Theologin im Friedenshort willkommen.
Mit persönlichen Worten und jeweils einem Bibelvers hießen Oberin Sr. Christine Killies und Götz-Tilman Hadem die neue Leitende Theologin im Friedenshort willkommen.
Pfr. Christian Wagener hatte für seine Morgenandacht Verse aus dem 118. Psalm gewählt: : „Wir feiern Pfingsten, um immer wieder neu um die Gaben des Geistes zu bitten."
Pfr. Christian Wagener hatte für seine Morgenandacht Verse aus dem 118. Psalm gewählt: : „Wir feiern Pfingsten, um immer wieder neu um die Gaben des Geistes zu bitten."
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Der "Open-Air-Altarraum" mit Friedenshort-Pavillon. Im Hintergrund Simone Schuster, die mit Keyboard für die musikalische Begleitung der Morgenandacht sorgte.

Begrüßung „open air“ – neue Leitende Theologin mit Dienstbeginn im Friedenshort

Erstellt von Henning Siebel |

Schwesternschaft und Mitarbeitende hießen Pfarrerin Ute Riegas-Chaikowski herzlich willkommen.

Freudenberg. Der erste Arbeitstag begann an der frischen Luft: Im Rahmen einer Open-Air-Andacht haben Diakonissen und Mitarbeitende am Dienstag, 2. Juni, Pfarrerin Ute Riegas-Chaikowski begrüßt. Als neue Leitende Theologin der Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort bildet sie zusammen mit Oberin Sr. Christine Killies und Götz-Tilman Hadem (kaufmännische Leitung) nun den dreiköpfigen Vorstand. Zuvor leitete Pfarrerin Riegas-Chaikowski eine Pfarrstelle in der Ev. Kirchengemeinde Wattenscheid und war stellvertretende Synodalassessorin im Ev. Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid. Als stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats des Diakoniewerkverbundes Gelsenkirchen und Wattenscheid gGmbH, zu dem unter anderem Kliniken, Wohnangebote für Menschen mit Behinderungen sowie Alten- und Jugendhilfeeinrichtungen gehören, verfügt sie über weitreichende Erfahrungen im diakonischen Kontext.

„Ein ganz herzliches Willkommen, wir haben uns sehr auf Sie gefreut und auf die gemeinsamen Wege, die wir nun beschreiten“, so Oberin Sr. Christine Killies, die zudem die Tageslosung aus 1. Samuel 2 zitierte: „Mein Herz ist fröhlich in dem Herrn.“ Dies sei zugleich auch der gute Wunsch für den Dienst im Friedenshort. „Warten macht die Zeit fühlbar“, befand Götz-Tilman Hadem und spielte auf Samuel Becketts Theaterstück „Warten auf Godot“ an. Für den Friedenshort habe nun die Zeit des Wartens ein Ende gefunden. „Wir freuen uns auf diesen Neubeginn und die Zusammenarbeit mit Ihnen!“ Als Begrüßungsgeschenk gab es neben einem bunten Blumenstrauß auch eine Zusammenstellung an Lektüre über Friedenshort-Gründerin Eva von Tiele-Winckler („Mutter Eva“).
„Es sind momentan bewegende Zeiten und für mich mit dem Neustart im Besonderen“, dankte Pfarrerin Riegas-Chaikowski für die Begrüßung. In einer von Abstand und Schutzkonzepten geprägten Zeit, dürfe man dennoch auf Gottes Kraft vertrauen, die alle gemeinsam stärke, seine Wege zu gehen: „Mutig, fröhlich, kreativ und mit der Liebe im Herzen, die uns durch Jesus Christus geschenkt ist – lassen Sie uns so unseren Dienst für alle Menschen tun, die uns anvertraut sind.“

„Dies ist der Tag, den der HERR macht;
lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein.
O HERR, hilf! O HERR, lass wohlgelingen!


Mit diesen beiden Versen aus dem 118. Psalm leitete Pfr. Christian Wagener seine Morgenandacht ein. „Das ist eine Selbstermunterung, ein Aufruf, der die letzten Bedenken zerstreut, eine Aufforderung zum Genuss! Jetzt ist nicht zweifeln, zagen, zögern angesagt, nicht Sorgen machen oder Trübsal blasen, sondern feiern“, so Pfr. Wagener. Der 2. Vers verdeutliche jedoch, dass es nicht selbstverständlich sei, das ein erhoffter Tag auch ein schöner Tag werde. An herausgehobenen Tagen des eigenen Lebens sei auch das Angewiesensein auf Gottes Hilfe zu spüren. Mit Blick auf Pfingsten erfolge diese Hilfe durch die Kraft des Heiligen Geistes: „Wir feiern Pfingsten, um immer wieder neu um die Gaben des Geistes zu bitten: um Trost und Zuspruch, um Stärkung und Ermutigung, um Führung auf einen guten Weg und um den Willen zur Gemeinschaft.“ Diese Kraft des Heiligen Geistes werde heute genauso wie damals benötigt: als Gemeinde, als diakonisches Werk, als Familie und schwesternschaftliche Gemeinschaft - und je persönlich in den verschiedenen Stationen und Situationen des Lebens.

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