Die Zuhörer ließen sich auf eine musikalische Reise mitnehmen; der Gemeindesaal war wieder gut gefüllt
Die Zuhörer ließen sich auf eine musikalische Reise mitnehmen; der Gemeindesaal war wieder gut gefüllt
Das Ensemble hat auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches musikalisches Programm zusammengestellt
Das Ensemble hat auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches musikalisches Programm zusammengestellt

16. Benefizkonzert mit Uraufführung

Erstellt von Helena Scherer |

Der Freundeskreis des Tiele-Winckler-Hauses Berlin e. V. schaffte es gemeinsam mit den Musikerinnen und Musikern auch in diesem Jahr, den Gemeindesaal zu füllen und das Publikum zu überraschen.

Berlin. Besucher von nah und fern, aus Berlin-Lichtenrade und dem Rest der Stadt, alte und junge Menschen, Menschen mit und ohne Behinderung – sie alle kamen am verregneten Nachmittag des 3. Novembers zum 16. Benefizkonzert des Freundeskreises des Tiele-Winckler-Hauses Berlin e. V. Die Stimmung war schon bei der Begrüßung durch die Erste Vorsitzende, Veronika Malorny, und dem Eintreffen der Musikerinnen und Musiker auf der Bühne hervorragend. Und durch das Intro-Medley mit Songs aus unterschiedlichen Städten fühlte sich das Publikum nun gänzlich angesprochen, mit der Musikertruppe mitzureisen, mitzuschwingen, mitzuklatschen und sogar stellenweise mitzusingen.

Diese Stimmung zog sich durch das gesamte über 1,5-stündige Programm. Gitta Bernhardt-Dobrin (Gitarre u. Gesang), Antje Gobel (Geige), Rainer Lemke (Gesang u. Gitarre), Ludmilla Prager (Klavier), Elisabeth Renkl (Gesang u. Flöte) und Peter Renkl (Gesang u. Gitarre) überraschten das Publikum – solo, meist im Duett und Trio oder zusammen im Ensemble auch mit kleinen schauspielerischen Einlagen. Ludmilla Prager verband die einzelnen Stücke mit einem eigens dafür konzipierten musikalischen Bogen und gab den Darbietungen damit einen besonderen Hörgenuss. Ihre Einzelinterpretation des Prélude in cis-Moll „Die Glocken von Moskau“ (S. W. Rachmaninow) und der Filmmusik „Tu Sei“ (Ludovico Einaudi) ging unter die Haut.

Wie immer waren die Texte und Lieder international. Ein russisches Lied von A. Serjegin, „Es wird herbstlich meine Herren“, allerdings konnte als Welt-Uraufführung von Elisabeth und Peter Renkl, begleitet von Ludmilla Prager, vorgetragen werden. Polina Narodetzki, eine Freundin des Benefizensembles, hatte dieses Lied vom Russischen in eine deutsche Poesie extra für das Konzert übersetzt.

Professionell führte Kerstin Rielinger durch das Programm. Sie machte mit so mancher Anekdote und Geschichte das Publikum neugierig auf die einzelnen Lieder und Kompositionen. Es war ein sehr gelungener Nachmittag, den die Besucher dem Freundeskreis mit großzügigen Spenden für die Bewohnerinnen und Bewohner der Tiele-Winckler-Haus-Einrichtungen dankten.

Zurück