Das Friedenshortwerk – Hausmagazin

Den Alltag abwechslungsreich gestalten: Das Team der Sozialen Betreuung ist kreativ Anfang des Jahres ist unser Neubau Wohnen und Pflege am Wald eröffnet worden, die Startphase ist vorüber und für die Bewohnerinnen und Bewohner dort ist das Leben im Haus zum Alltag geworden. Aber wie sieht dieser neben den pflegerischen Leistungen aus und was macht das Team der Sozialen Betreuung, um den Alltag abwechslungsreich zu gestalten? Hierzu haben wir Petra Rustige aus dem Team befragt. Wie ist das Angebot der Sozialen Betreuung konzipiert? Wir haben täglich ein Programmangebot, unterteilt in vormittags und nachmittags. Es gibt Gruppenangebote für alle Menschen, die noch mobil genug sind, um ihr Zimmer zu verlassen, teils mit unserer Unterstützung. Aber wir bieten auch Einzelbetreuung in den Zimmern an für alle, die sonst nicht teilnehmen könnten – oder auch nicht wollen, das gibt es auch. In dem Fall hören wir zusätzlich nach, ob Ängste oder Vorbehalte bestehen. Was gibt es denn für Angebote? Wir haben uns bemüht, es sehr abwechslungsreich zu gestalten. Ein wichtiger Punkt ist die Bewegungsförderung. Es gibt eine Gymnastikrunde mit altersgemäßen Übungen und eine Bewegungsrunde. Dazu gehören vor allem Bewegungsspiele, zum Beispiel Fußball oder Kegeln im Sitzen. Und wir gehen nach draußen, das genießen alle sehr, die Bewohnenden lieben den Wald. Daher ist der Standort dieses Hauses richtig toll. Und viele fragen nach dem Sinnesgarten, der momentan entsteht. Die Begeisterung ist schon jetzt groß, also wird er bestimmt sehr gut angenommen! Musische Angebote gibt es auch. Wir singen gerne und fragen dabei auch die Bewohnenden, was sie gerne singen möchten. Das geht querbeet von Kirchenliedern über Volkslieder bis hin zu etwas Modernerem, je nach Alter und Vorlieben. Ab und an besucht uns Klaus Schneider mit seinem Schifferklavier und dann singen wir mit seiner Begleitung. Außerdem haben wir kreative Angebote im Programm, dabei berücksichtigen wir die Biografien der Bewohnenden – manche, vor allem die Männer, lieben eher handwerkliche Sachen und weniger das Basteln. Momentan überlegen wir zum Beispiel Nistkästen zu bauen. Die Damen freuen sich schon darauf, unsere Räume mit selbstgebasteltem Adventsschmuck auszustatten. Das Haus hat ja ein Wohngruppenkonzept, sind die Beschäftigungsangebote auf diese Gruppen ausgelegt? Nein, wir machen das bewusst übergreifend. Da die Menschen ja viel Zeit in ihrer Gruppe verbringen, dort auch essen, sind unsere Angebote eine gute Möglichkeit, sich untereinander besser kennenzulernen und gruppenübergreifend Kontakte zu knüpfen. Das funktioniert tatsächlich 18 FRIEDENSHORT

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