Das Friedenshortwerk – Hausmagazin

»Mich hat sehr berührt, diese Lebenswege eine Zeitlang begleitet zu haben« Filmemacher Stefan Sick im Interview mit Henning Siebel (Leiter Unternehmenskommunikation Friedenshort) Zum Einstieg würde mich interessieren: Wie bist du Dokumentarfilmer geworden? Schon gegen Ende meiner Schulzeit entstand der Wunsch, etwas in Richtung Kamera zu machen und erstmal eine betriebliche Ausbildung anzustreben. Diese habe ich dann im Medienzentrum der Uni Mainz als Mediengestalter für Bild und Ton gemacht. Weil dort der Studiengang Filmwissenschaften angeboten wird, entstand rasch der Kontakt zu Studierenden und darunter waren einige, die sich speziell mit Dokumentarfilmen beschäftigt haben und auch selbst Filme drehten. Das hat mich direkt sehr fasziniert und ich war als Praktikant und Tonassistent bei verschiedenen Projekten dabei. Weil die Ausbildung eher technisch angelegt ist, wollte ich aber auf jeden Fall noch mehr in die Tiefe gehen und auch gestalterische Aspekte kennenlernen. An der Filmakademie Ludwigsburg klappte es mit dem Studienplatz, zunächst mit dem Schwerpunkt Schnitt/Montage. Aber eigentlich war die Kamera mein Herzenswunsch und ich habe gemerkt, dass es mich wirklich sehr zum selbst Filmen zieht. Ich bin zum Schwerpunkt Kamera gewechselt und habe als Studierender fast ausschließlich Dokumentarfilme gedreht. Gegen Ende des Studiums habe ich gemerkt, dass ich sehr gerne ein Projekt komplett selbst umsetzen und dafür auch Regie führen möchte. So ist dann als erstes RegieProjekt »Das innere Leuchten« entstanden, gedreht in einem Pflegeheim für Menschen mit Demenz. Der neue Film ist also mein zweites Projekt als Regisseur und Kameramann, zwischendurch gab es für mich aber auch etliche reine Kameraprojekte. 36 REGION SÜD

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