Zu Pfingsten: Friedenshort würdigte langjährigen Dienst von Diakonissen

Erstellt von Henning Siebel |

Insgesamt neun Jubilarinnen konnten in diesem Jahr auf eine runde Zahl an Zugehörigkeit zum Friedenshort zurückblicken.

Freudenberg. Auch zum diesjährigen Pfingstfest hat die Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort in Freudenberg eine seit langem bestehende Tradition fortgesetzt: Gewürdigt wurden Diakonissen, die seit Jahrzehnten der Schwesternschaft des Friedenshortes angehören und in diesem Jahr auf eine runde Zahl an Jahren ihrer Zugehörigkeit zurückblicken können. Im Einzelnen waren dies Sr. Lydia Ritter, Sr. Renate Grunow, Sr. Anneliese Daub, Sr. Margarete Hülle, Sr. Rosemarie Lorenz und Sr. Christa Kolitz (jeweils 65 Jahre Zugehörigkeit). Sr. Irmgard Bilinski schaut auf 60 Jahre Zugehörigkeit zurück. Sr. Erika Kesper und Sr. Erika Hünerbein wurden vor 50 Jahren zur Diakonisse eingesegnet.

"Im Leben der Diakonissen wird Gottes Geist spürbar"

Im Festgottesdienst am Pfingstsonntag erinnerten Leitender Theologe Pfr. Leonhard Gronbach, Oberin Sr. Christine Killies sowie Pfr. i.E. Christian Wagener nochmals an den langjährigen treuen Dienst der Jubilarinnen und bekräftigten mit einem persönlichen Bibelvers und Segensworten die nun schon länger zurückliegende Einsegnung zur Diakonisse. „Nach biblischem Zeugnis ermöglicht der Segen, dass ein Mensch sein ganzes Leben von Tag zu Tag mit Gott in Verbindung bringen und aus Gottes Hand empfangen kann“, hob Oberin Sr. Christine Killies die Bedeutung der Segenshandlung hervor. Im Segen als Form persönlichen Zuspruchs nehme Gottes Handeln Gestalt an.

Leitender Theologe Pfr. Leonhard Gronbach verband die Pfingstbotschaft mit dem Jubiläumsanlass: „Wie sieht es aus, wenn Gottes Geist in uns wirksam ist? Im Leben unserer Diakonissen wird er spürbar, in ihrem segensreichen Wirken, auch in Zeiten von Bedrängnis.“ In nunmehr rund 21 Jahren als Leitender Theologe des Friedenshortes habe er zu den Jubiläen über 150 beeindruckende Lebensberichte von Friedenshort-Diakonissen gehört: „Gottes Geist hat Sie in den Dienst der Liebe Jesu am Nächsten geführt. Für viele junge Menschen sind Sie zu einer Heimat für Heimatlose geworden“, wandte sich Pfr. Gronbach an die Jubilarinnen.

Ausflug zum Altenberger Dom

Beim gemeinsamen Kaffeetrinken am Nachmittag hatten die Jubilarinnen Gelegenheit, aus ihrem Leben zu berichten. Es wurde deutlich, wie viele Menschen und Einrichtungen des Friedenshortes durch sie geprägt worden sind. Die gemeinsamen Bibelarbeiten in den Tagen vor Pfingsten standen unter dem Leitthema „Stark wie der Tod ist die Liebe“ mit Texten aus dem Hohelied Salomos. Fester Bestandteil jeder Jubilarinnen-Tage ist zudem der Abendmahls-Gottesdienst am Samstagabend. Darüber hinaus gab es einen schönen Ausflug ins Bergische Land zum Altenberger Dom, zu dem auch die gesamte Hausgemeinschaft eingeladen war.  Der Altenberger Dom, häufig auch der “Bergische Dom” genannt, ist die Kirche der ehemaligen Zisterzienser-Abtei Altenberg (1133-1803) und heute Pfarrkirche der Kath. Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt, Altenberg.

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