Freudenberg. Wenn es gelingt, in einer einzigen Veranstaltung Witzig-Fröhliches, Lyrisches, Musikalisches, Emotionales und Nachdenkliches miteinander zu verbinden, ohne dass man das Gefühl hat, es wäre etwas Unpassendes dabei, dann darf man wohl von einer sehr gelungenen Veranstaltung sprechen. So fiel jedenfalls der einhellige Tenor aus zur nachmittäglichen Feier im Kreis von Mitarbeitenden, Schwesternschaft und weiteren geladenen Gästen anlässlich der Verabschiedung von Sr. Christine Killies in den Ruhestand. Alle Regionen des Gesamtwerks, die Schwesternschaft, die Gesamtverwaltung sowie Familie und ehemalige Betreute haben zu diesem Gelingen gleichermaßen beigetragen. Mit dem berühmten „Roten Faden“ verband das Theater-Duo „Eure Formation“ (Lukas Ullrich + Till Florian Beyerbach) die unterschiedlichen Beiträge moderierend, während Wolf Codera und Andreas Recktenwald für die musikalischen Farbtupfer sorgten.
Den lyrischen Part im Programm hatten der Friedenshort Heiligengrabe sowie die Schwesternschaft inne, die mit persönlich gedichteten Versen die Verbindung zu Sr. Christine in besonderer Weise verdeutlichten. Gesangstechnisch ins Zeug gelegt hatte sich zum einen die Gesamtverwaltung mit ihren umgedichteten Versen zu „Niemals geht man so ganz“ und auch das Tiele-Winckler-Haus und die Region Nord hatten ein Abschiedslied für Sr. Christine vorbereitet. Zuvor hatten die „Nordlichter“ in einem toll gemachten Video-Clip mit originellen Ideen beschrieben, welche Eigenschaften sie mit Sr. Christine besonders in Verbindung bringen. Apropos Video: Auf der LED-Wand war sehr viel Originelles zu sehen, was nicht nur Sr. Christine, sondern auch alle anderen Gäste immer wieder aufs Neue überraschte: Eine Tanzeinlage der Region West zu „Christine“, gesanglich toll untermalt vom Kollegen Oliver Klein (Einrichtung Altenkirchen), ein Potpourri an Kinderbildern mit jeweils „eingebauter“ Oberin zu passenden musikalischen Weisen, herzlich-originelle Grüße der Kirchengemeinde Ahrensfelde, zu der die Region Ost seit Jahrzehnten Kontakte unterhält sowie sehr persönliche und ausgesprochen liebe Worte ehemaliger Betreuter der WG Tannenzweige. Und „aus der Ferne“ grüßten unsere indischen Freunde im Shanti-Projekt mit einem Tanz passend zum Friedenshort-Lied und Worten von Bischof Jeevan R. Komanapalli.
Das Schlusswort hatte Oberin Sr. Christine KIllies, die völlig überrascht von den vielen Ideen war. Nichts war im Vorfeld zu ihr durchgesickert, darauf hatte die Abteilung Unternehmenskommunikation mit Christina Hohmann und Henning Siebel während der monatelangen Vorbereitungen streng geachtet… „Es hat mich sprachlos gemacht heute Nachmittag und ich bedanke mich sehr bei allen für die wunderschönen Beiträge“, so die Oberin.