Zur Hofandacht machten es sich die Bewohnerinnen und Bewohner auf den Bänken bequem
Zur Hofandacht machten es sich die Bewohner/-innen auf den Bänken bequem
Jana Kowalka (rechts), Carmen Lübke und Stephan Drüen gestalteten die Andacht
Jana Kowalka (rechts), Carmen Lübke und Stephan Drüen gestalteten die Andacht
Die Hofandacht ist eine gute Möglichkeit für Gemeinschaft trotz Corona
Die Hofandacht ist eine gute Möglichkeit für Gemeinschaft trotz Corona
Die zweite Hofandacht hat im Oktober zum Erntedankfest stattgefunden
Die zweite Hofandacht hat im Oktober zum Erntedankfest stattgefunden

Hofandacht ermöglicht Gemeinschaft und Begegnung

Erstellt von Stephan Drüen |

In Heiligengrabe gibt es seit Kurzem Hofandachten, da die regulären Monatsandachten aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden können.

Heiligengrabe. Normalerweise werden die Bewohnenden und Mitarbeitenden der Einrichtung Heiligengrabe jeden Monat zur „Monatsandacht“ eingeladen. In unserem schönen Hete-Barthelmes-Saal treffen sich meistens rund 60 Personen aus allen Bereichen. Die Andacht findet eigentlich immer an einem Freitagnachmittag statt und klingt mit einem gemeinsamen Abendessen und fröhlichen Gesprächen aus – ein schöner Übergang in das Wochenende. Auch Angehörige von Bewohnenden und Mitarbeitenden nehmen gelegentlich teil. Leider müssen wir auf diese Monatsandachten aufgrund der Corona-Pandemie verzichten.

Schon bald wurde klar, dass uns die gemeinsame Andacht und die Begegnung miteinander fehlen. Wir brauchten eine Alternative und so entstand die Idee der „Hofandacht“. Dafür wurde eine technische Ausrüstung mit mobiler Box und Mikrophonen angeschafft. So konnte die erste Hofandacht am 21. August im Hof zwischen den Häusern „Friede“ und „Shanti“ in Heiligengrabe stattfinden. Rund 30 Personen machten es sich auf möglichst schattigen Bänken und Stühlen gemütlich. Carmen Lübke (Mitarbeiterin in der WG Sonnenblumen und Seelsorgerin), Jana Kowalka (Mitarbeiterin in der Tagesstruktur) und Stephan Drüen (Einrichtungsleitung) gestalteten die Andacht, in der es um den Monatsvers für den August ging: „Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele.“ (Ps 139,14). Mit passenden Liedern und einer weiterführenden Geschichte von Max Lucado ging es zusammenfassend um folgende Gedanken:

  • Gott ist unser Schöpfer, wir sind seine Werke, und er wollte uns so, wie wir sind, er liebt uns und will unbedingt Gemeinschaft mit uns.
  • Unser Wert ist nicht abhängig von unserem Tun oder Aussehen oder von materiellem Reichtum, sondern unseren Wert bekommen wir, weil wir Geschöpfe Gottes sind.

Es war eine gesegnete Zeit. Wir haben eine Möglichkeit gefunden, Andacht zu haben und uns zu begegnen. Vielen Dank allen, die uns bei der technischen Organisation unterstützt haben! Die nächste Hofandacht ist geplant für den 2. Oktober am „Haus Wiesengrund“.

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