Im neuen Teilhabezentrum werden Menschen mit psychischen Erkrankungen beraten. © Symbolfoto: Photographee.eu/Adobe Stock
Im neuen Teilhabezentrum werden Menschen mit u.a.psychischen Erkrankungen beraten. © Symbolfoto: Photographee.eu/Adobe Stock
Jeder ist mit seinen Anliegen in den offenen und inklusiven Kontaktstellen willkommen. © Symbolfoto: Julien Eichinger/Adobe Stock
Jeder ist mit seinen Anliegen in den offenen und inklusiven Kontaktstellen willkommen. © Symbolfoto: Julien Eichinger/Adobe Stock

Friedenshort und AWO kooperieren mit Teilhabezentrum

Erstellt von Christina Hohmann |

An den Standorten Wittstock, Kyritz und Neuruppin bündeln die beiden Träger ihre Kompetenzen.

Heiligengrabe/Neuruppin. Die Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort mit ihrer Einrichtung in Heiligengrabe und die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Ostprignitz-Ruppin sind seit Beginn des neuen Jahres in einem Kooperationsprojekt gemeinsam aktiv. Zum 1. Januar 2020 haben die beiden Träger die Arbeit für ein so genanntes Teilhabezentrum an den Standorten Wittstock, Kyritz und Neuruppin aufgenommen. Zuvor war dies im Dezember 2019 beim Landkreis OPR vertraglich für zunächst fünf Jahre geregelt worden.

Das Zentrum beinhaltet Kontakt- und Beratungsstellen sowie Teilhabetreffs. Die vorhandenen Kontakt- und Beratungsstellen der AWO bleiben erhalten, hinzu kommt an den Standorten Wittstock, Kyritz und Neuruppin jeweils ein Friedenshort-Mitarbeiter mit einer halben Stelle. Der Friedenshort und die Arbeiterwohlfahrt können ihre jeweiligen Kompetenzen sinnvoll ergänzen. Der Friedenshort kann beispielsweise seine Erfahrungen mit Assistenzleistungen einbringen, dazu gehören unter anderem Kurse zu gesunder Ernährung. „Es geht darum, niedrigschwellige Angebote für Menschen mit psychischen Erkrankungen zu schaffen. Sie dienen der Beratung und Unterstützung im Alltag“, erläutert Stephan Drüen, Einrichtungsleitung der Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort in Heiligengrabe. Die offenen und inklusiven Kontaktpunkte sind auch dazu gedacht, Menschen ohne Unterstützungsbedarf zu erreichen. Darüber hinaus soll es möglich sein, Selbsthilfegruppen zu gründen. „An den Standorten der Kontakt- und Beratungsstellen der AWO wird durch diese Kooperation eine weitere Vernetzung der Angebote und in der Nachbarschaft angestrebt“, so Stephan Drüen.

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