Nach der Wahl im Kuratorium
Nach der Wahl im Kuratorium, die Anfang März noch in einer Zeit ohne kontaktreduzierende Auflagen stattfand (v.l.): Götz-Tilman Hadem (kaufm. Leitung), Pfarrerin Ute Riegas-Chaikowski, Oberin Sr. Christine Killies, Pfr. Markus Holmer (Vorsitzender des Kuratoriums)
Mutterhaus und Friedenshort-Kirche
Das 1957 eröffnete Mutterhaus des Friedenshortes mit dem Sgraffito des "Guten Hirten" an der Fassade. Im Vordergrund die Friedenshort-Kirche. Im Wechsel mit Pfr. Christian Wagener wird die Theologin auch im Predigtdienst tätig sein, sobald dies wieder corona-bedingt gestattet ist.

Friedenshort bekommt Leitende Theologin

Erstellt von Henning Siebel |

Pfarrerin Ute Riegas-Chaikowski aus Gelsenkirchen wird zum 1. Juni 2020 ihr neues Amt antreten.

Freudenberg. Die Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort mit Sitz in Freudenberg bekommt eine neue theologische Leitung. Zum 1. Juni 2020 wird Pfarrerin Ute Riegas-Chaikowski aus Gelsenkirchen die Vorstandsposition der Leitenden Theologin einnehmen. Sie folgt damit auf Pfr. Leonhard Gronbach, der im Jahr 2018 in den Ruhestand gewechselt ist. In seiner jüngsten Sitzung wählte das Kuratorium des Friedenshortes Pfarrerin Riegas-Chaikowski einstimmig in das Amt. Die Theologin bildet dann zusammen mit Oberin Sr. Christine Killies und Götz-Tilman Hadem (kaufmännische Leitung) den dreiköpfigen Vorstand des sozial-diakonischen Werks.

Seit Ende 1997 verantwortet Pfarrerin Riegas-Chaikowski eine Pfarrstelle in der Ev. Kirchengemeinde Wattenscheid. Sie ist zudem stellvertretende Synodalassesorin im Ev. Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid und hat in dieser Position den Kirchenkreis in Gremien von Verwaltung und Politik der Stadt Bochum vertreten. Als stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats des Diakoniewerkverbundes Gelsenkirchen und Wattenscheid gGmbH, zu dem unter anderem Kliniken, Wohnangebote für Menschen mit Behinderungen sowie Alten- und Jugendhilfeeinrichtungen gehören, verfügt sie über weitreichende Erfahrungen im diakonischen Kontext. „Unternehmerisches Handeln stets mit dem diakonischen, der Liebe Gottes zu den Menschen verpflichteten Profil zusammenzuführen, ist eine anspruchsvolle Aufgabe, der ich mich sehr gerne stelle“, betont die 54-Jährige. Ihr sei es zudem wichtig, Kirche und Diakonie gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ein Gesicht zu geben. „Durch die umfangreichen Arbeitsfelder des Friedenshortes sehe ich viel Potenzial, über christliche Werte, ethische Fragestellungen und Glaubenspraxis mit den Menschen ins Gespräch zu kommen“, sagt die Theologin.

Info: Die Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort ist mit ihren beiden diakonisch-gemeinnützigen Tochtergesellschaften Evangelische Jugendhilfe Friedenshort GmbH – Heimat für Heimatlose – und Tiele-Winckler-Haus GmbH in neun Bundesländern sozial-diakonisch tätig. Rund 1.350 Mitarbeitende stehen im Dienst für Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderungen und Assistenzbedarf sowie pflegebedürftige Senioren. Außerdem ist der Friedenshort Partner in einem Hilfsprojekt für Kinder mit Behinderungen in Süd-Indien.

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