Pflegedienstleitung Susanne Spill begrüßte alle zu dem gemütlichen Adventsnachmittag
Pflegedienstleitung Susanne Spill begrüßte alle zu dem gemütlichen Adventsnachmittag
Auch die Friedenshort-Diakonissen waren dabei. Oberin Sr. Christine Killies (v. l.) hielt die Andacht.
Auch die Friedenshort-Diakonissen waren dabei. Oberin Sr. Christine Killies (v. l.) hielt die Andacht.
Die adventlich geschmückten Tische waren voll besetzt
Die adventlich geschmückten Tische waren voll besetzt
Gemeinsam sangen alle Gäste Lieder zur Advents- und Weihnachtszeit
Gemeinsam sangen alle Gäste Lieder zur Advents- und Weihnachtszeit
Alle lauschten der von Nicole Pulz vorgelesenen Geschichte
Alle lauschten der von Nicole Pulz vorgelesenen Geschichte
Das Kaffeetrinken bot reichlich Gelegenheit, sich auszutauschen
Das Kaffeetrinken bot reichlich Gelegenheit, sich auszutauschen
In der gemütlichen Atmosphäre wurden Erinnerungen miteinander geteilt
In der gemütlichen Atmosphäre wurden Erinnerungen miteinander geteilt
Die Märchenerzählerin hatte drei Geschichten im Gepäck
Die Märchenerzählerin hatte drei Geschichten im Gepäck

Ein Licht erhellt die Dunkelheit

Erstellt von Christina Hohmann |

Unter diesem Leitthema stand die Adventsfeier des Pflegewohnbereichs, zu der jedes Jahr Angehörige, Mitarbeitende und Friedenshort-Diakonissen eingeladen sind.

Freudenberg. Auch in diesem Jahr waren die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegewohnbereichs, ihre Angehörigen und Betreuerinnen sowie die Friedenshort-Diakonissen wieder zu einer Adventsfeier im Festsaal eingeladen. Mit rund 50 Gästen waren die weihnachtlich geschmückten Tische voll besetzt. Pflegedienstleiterin Susanne Spill hatte wieder ein stimmungsvolles Programm vorbereitet und begrüßte alle herzlich zu dem adventlichen Beisammensein, das in diesem Jahr auf den Nikolaustag fiel. Begleitet von Simone Schuster am Klavier sangen alle mehrere Weihnachtslieder, unter anderem das bekannte Adventslied „Wir sagen euch an den lieben Advent“.

„Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht“

Oberin Sr. Christine Killies erzählte in ihrer Andacht zunächst eine alte philippinische Geschichte, in der ein betagter König entscheiden muss, welcher seiner Söhne sein Nachfolger werden soll. Mit jeweils fünf Silberstücken schickt er sie los, um etwas für die Halle des Schlosses zu kaufen. Während der ältere Sohn den Raum bis an die Decken mit ausgedroschenem Zuckerrohr füllt, stellt der jüngere Sohn lediglich eine Kerze in die Mitte des Saales, die ihn in helles Licht taucht. Der Vater entscheidet sich für den Jüngeren, da er etwas gekauft habe, was die Menschen wirklich brauchen – nämlich Licht. „Eine Geschichte, die uns in dieser adventlichen Zeit anspricht“, resümierte Sr. Christine Killies. „In unserer Welt sieht es allzu oft aus wie in dieser mit Stroh gefüllten Schlosshalle. Sie ist dunkel und mit nutzlosen Dingen angefüllt, die unser Leben belasten. Wie oft hören wir von Kriegen, terroristischen Anschlägen, von Unwetter, die ganze Landstriche vernichten und für lange Zeit unbewohnbar machen.“ Was die Menschen wirklich bräuchten, sei das Licht, sei Jesus Christus, der als das Licht in unsere Welt gekommen sei. Schon im Alten Testament habe der Prophet Jesaja von diesem Licht gesprochen: „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finsteren Lande, scheint es hell. Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude.“ (Jesaja 9, 1+2)„So wollen wir diese frohe Botschaft in der vor uns liegenden Adventszeit wieder neu hören und in uns lebendig werden lassen. Jede Kerze, die wir anzünden, erinnert uns an das Licht der Welt, an Jesus Christus“, so Sr. Christine Killies.

Weihnachtliche Geschichten und Köstlichkeiten

Pflegefachkraft Nicole Pulz las im Anschluss eine Geschichte von vier Kerzen an einem Adventskranz vor. Drei der Kerzen – Frieden, Glaube und Liebe – sind bereits resigniert erloschen. Die letzte Kerze aber brennt noch, ihr Name ist Hoffnung. Ein Kind – bestürzt darüber, dass nur noch diese eine Kerze leuchtet – wird von ihr ermuntert, mit ihrem Feuer die anderen drei Kerzen wieder zu entfachen. Das Licht der Hoffnung vermag es, die Dunkelheit zu erhellen.

Leckeres weihnachtliches Gebäck und belegte Schnittchen gab es bei dem gemeinsamen Kaffeetrinken, das alle nutzten, um sich über Erlebtes und Erinnerungen auszutauschen. Die Gespräche und das muntere Klappern des Geschirrs verstummten, als eine Märchenerzählerin (Frau Müller) in grünem Samtgewand in die Mitte trat. Neugierig lauschten die Gäste den lebendig vorgetragenen Fabelgeschichten. Mit dem gemeinsamen Lied „Macht hoch die Tür“ klang die Feier aus.

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