Geschäftsführung und Regionalleitung mit den Dienstjubilaren
Geschäftsführung und Regionalleitung mit den Dienstjubilaren
Die Rollenrutsche hinuntersausen macht Spaß
Die Rollenrutsche hinuntersausen macht Spaß
Musikalischer Gast: „Friends & Guitars“
Musikalischer Gast: „Friends & Guitars“
Vertrauensspiel in der Stiftskirche
Vertrauensspiel in der Stiftskirche
Auf der Hüpfburg ließ sich gut toben
Auf der Hüpfburg ließ sich gut toben
Vorführung der Tanzschule
Vorführung der Tanzschule
Der Chor der Tiele-Winckler-Schule
Der Chor der Tiele-Winckler-Schule
Eine der Attraktionen: der Bungee-Run
Eine der Attraktionen: der Bungee-Run
Hoch hinaus ging es am Kletterturm
Hoch hinaus ging es am Kletterturm

Sommerfest der Region Süd – wie immer und doch einzigartig!

Erstellt von Jürgen Grajer |

Auch in diesem Jahr begeisterte das Sommerfest, das schon seit 40 Jahren gefeiert wird, mit vielen tollen Aktionen.

Öhringen. Das Sommerfest der Region Süd ist wie immer am zweiten Sonntag im Juli gefeiert worden. Wie immer begann es mit einem Gottesdienst, wie immer gab es danach eine ausreichende Essens- und Getränkevielfalt, wie immer viele Stände zum Spielen und Unterhalten. Wie immer … Das klingt ganz so, als wäre es jedes Mal das Gleiche. Wer das so empfunden hat, der war vermutlich nicht richtig da, der hat nicht richtig hingeschaut und hingehört.

Freilich gibt es nach über 40 Jahren Sommerfeste Routinen – und das ist gut so. Eine bewährte Arbeitsgruppe beginnt ab Januar mit den Planungen. Sie laufen zweigleisig, die Tiele-Winckler-Schule organisiert den Ablauf des Gottesdienstes und das anschließende Fest auf dem Cappelrain wird vom Sekretariat der Regionalleitung koordiniert. Einen Tag vorher geht es in die heiße Phase, wenn Kolleginnen und Kollegen aus dem Technischen Dienst, der Hauswirtschaft und der Leitung dem Cappelrain-Gelände ein festliches Kostüm überziehen. Friedenshort- und Diakoniefahnen tanzen im Wind, die Freiluftbühne wartet auf die Musiker und die Sonnenschirme im Schulhof harren ihrer Entfaltung. Und wenn am Sonntag der Gottesdienst gefeiert wird, dann tummeln sich zahlreiche Mitarbeitende auf dem Heimgelände, um Garnituren und Pavillons aufzustellen, um an Essens-, Getränke- und Aktionsständen die Kinder, Jugendlichen, ihre Familien und alle weiteren Gäste zu empfangen.

Gottesdienst in der Stiftskirche zum Thema Vertrauen

Währenddessen schlägt in der gut besuchten evangelischen Stiftskirche St. Peter und Paul der 14-jährige Darren konzentriert ein Lied auf dem Keyboard an. Im Nachklang der Töne begrüßen Geschäftsleitung Götz-Tilman Hadem und Regionalleitung Jürgen Grajer alle Anwesenden mit einer Hinleitung zum Thema des Gottesdienstes. Um „Vertrauen“ geht es, Erinnerungen an den Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund werden ebenso wachgerufen wie glaubensstarke Worte unserer Gründerin Mutter Eva. Und dann stellt sich Max, 12 Jahre alt, ans Mikrofon und liest ausdrucksstark die Geschichte von Petrus, der im Vertrauen auf Jesus aus dem Boot auf die Wasseroberfläche steigt und der, als er zaudert, sinkt. Man hätte Lust gehabt, noch länger zuzuhören. Aber schon wechseln die Akteure und der Chor der Tiele-Winckler-Schule singt „Halleluja“, unterstützt von Bassgitarre, Tuba und Trommel. Am Beifall ist auszumachen, dass er diesmal über sich hinausgewachsen ist. Eine Gruppe von Mädchen und Jungen vermittelt eindrucksvoll in einem leisen Spiel des Sichfallenlassens den Widerstreit zwischen Vertrauen und Misstrauen. Die Stimmen von Max und Jaden im Hintergrund wirken bei der Inszenierung wie eine innere Stimme, wie das Gewissen, das sich meldet.

Ehrungen für 25 Jahre Dienstzugehörigkeit

Pfr. Jörg Dinger weiß diese Steilvorlage zu nutzen und verdeutlicht, dass es hilfreich ist, in aller Ruhe mit Gott zu reden, vor allem, wenn einem das Wasser bis zum Halse steht. Als die Angst übergroß wird, ruft auch Petrus „Hilf mir Herr!“ und kann darauf vertrauen, dass Jesus ihn aus dem „Schlamassel“ zieht. Um dieses Vertrauen wissen auch die Mitarbeitenden im Friedenshort. Für ihre 25-jährige Dienstzugehörigkeit werden diesmal zehn Jubilare im Gottesdienst geehrt. Im Einzelnen sind dies: Silke Haas, Anja Simon, Michaela Reichert-Kühner, Sigrid Weisenauer, Eckhard Heisel, Petra Jung, Rainer Langendörfer, Bettina Köhler, Michael von Tils und Stephan Hennig. Oberin Sr. Christine Killies spricht den großen Dank für diese Treue aus und verleiht gemeinsam mit Geschäftsführer Götz-Tilman Hadem allen eine Ehrenurkunde mit dem Silbernen Friedenshort-Stern.

Nach seinem Dank an alle Mitwirkenden lädt Schulleiter Jörg Wartenberg zum Sommerfest auf das Cappelrain-Gelände ein. Hier fanden die kleinen und großen Gäste wieder ein reichhaltiges kulinarisches Angebot vor, ganz besonders auch mit den Delikatessen der Deutsch-Türkischen Gemeinde. Immer neue Begegnungen regten dazu an, an den Tischgarnituren zu verweilen. Zur besonderen Freude waren neben den beiden Geschäftsführenden auch die Kolleginnen Britta Bender, Christine Bender und Simone Ludwig aus der Gesamtverwaltung in Freudenberg angereist. Ebenfalls eine Besonderheit war der Besuch von einer enormen Anzahl ehemaliger betreuter Mädchen und Jungen sowie einigen Mitarbeitenden im Ruhestand. Gegen 14.00 Uhr lockte die einsetzende Musik der Band „Friends & Guitars“, verstärkt von der Soundtechnik von media:system, die Besucher aufs Gelände. Bei idealen Wetterverhältnissen betätigten sich die Kinder und Jugendlichen kreativ und sportlich an rund 30 verschiedenen Ständen und Angeboten wie Kletterturm, Hüpfburg oder Bungee-Run. Auch die THW-Jugend Pfedelbach war wieder mit im Programm. Mit der Jazztanzjugendgruppe des TSG Öhringen und den Tanzgruppen der Tanzschule Siegel aus Öhringen fand das Sommerfest seinen Abschluss und entließ gut gelaunte Gäste in den Sonntagabend.

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