Sr. Dorothea Breit beschäftigte sich in der Andacht mit der Jahreslosung: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“
Sr. Dorothea Breit beschäftigte sich in der Andacht mit der Jahreslosung: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“
Auch das Anspiel von Bewohnerinnen der Einrichtung Heiligengrabe passte thematisch zur Jahreslosung
Auch das Anspiel von Bewohnerinnen der Einrichtung Heiligengrabe passte thematisch zur Jahreslosung
Brunhilde Krause (Mitte) wurde mit dem Kronenkreuz der Diakonie Deutschland geehrt, das Stephan Drüen im Auftrag des Diakonischen Rates überreichte
Brunhilde Krause (Mitte) wurde mit dem Kronenkreuz der Diakonie Deutschland geehrt, das Stephan Drüen im Auftrag des Diakonischen Rates überreichte

Epiphaniasfest mit besonderer Ehrung

Erstellt von Stephan Drüen |

Brunhilde Krause erhielt für ihren außergewöhnlichen Einsatz das Kronenkreuz der Diakonie Deutschland.

Heiligengrabe. Zum traditionellen Epiphaniasfest am 6. Januar lud die Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort in Heiligengrabe auch im neuen Jahr wieder ein. Fast 70 Gäste aus der Region erlebten ein abwechslungsreiches Programm, durch das Stephan Drüen (Einrichtungsleitung) führte. Der Mitarbeiter-Chor erfreute mit Liedbeiträgen, unter anderem zur Jahreslosung „Ich glaube; hilf meinem Unglauben“ (Markus 9,24). Zum gleichen Thema hatten Bewohnerinnen der Einrichtung ein passendes Anspiel vorbereitet. In ihrer Andacht ging Sr. Dorothea Breit (früher schwesternschaftliche Leitung in Heiligengrabe, heute im Mutterhaus in Freudenberg tätig) ebenfalls auf die Jahreslosung ein und betonte: „Sicher ist die Tatsache: In seiner Weitsicht weiß Jesus Christus, was gut für uns ist. Sicher ist die Tatsache: In all unserem Unvermögen dürfen wir wachsen und reifen im Vertrauen und Glauben. Sicher ist die Tatsache: Trotz meiner menschlichen Grenzen in ich von Jesus angenommen. Denn er ist unser Ziel!" Außerdem berichtete Sr. Dorothea aus dem schwesternschaftlichen Leben im abgelaufenen Jahr.

Das Ephiphaniasfest bot zudem den Rahmen für eine ganz besondere Ehrung: Brunhilde Krause wurde für ihren außergewöhnlichen Einsatz mit dem Kronenkreuz der Diakonie Deutschland geehrt, das Stephan Drüen im Auftrag des Diakonischen Rates übergab. Brunhilde Krause begann ihren Dienst bei der Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort am 15. August 1972 als diakonische Kinderpflegerin. Später bildete sie sich zur Heilerziehungspflegerin fort. Bis zu ihrem Ruhestand, ab dem 1. Januar 2016, war sie in verschiedenen Wohngruppen der Eingliederungshilfe tätig. Seitdem ist Brunhilde Krause auf der Basis einer geringfügigen Beschäftigung in dem Wohn-/Pflegebereich „Haus Friede“ in der sozialen Betreuung tätig. Darüber hinaus hat sie stets einen Blick auf Menschen außerhalb ihres Arbeitsbereiches. Immer wieder fährt sie ältere Dorfbewohner ehrenamtlich zum Arzt oder Einkauf. Gerne unterstützt sie in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft Menschen mit einer geistigen Behinderung bei der Gestaltung der Freizeit. Weiterhin hält sie Andachten und pflegt den Garten der Einrichtung. "Brunhilde Krause lebt ihr Leben ganz im Sinne der Diakonie. Sie ist sich stets ihrer Verantwortung für ihre Mitmenschen bewusst, sowohl innerhalb als auch außerhalb ihres Dienstes. Und darin war und ist sie stets ein Vorbild", so Stephan Drüen abschließend.

Im Anschluss bekamen die Gäste einen Überblick über die Aktivitäten der Einrichtung im vergangenen Jahr sowie einen Ausblick auf die Projekte für 2020. Hierzu gehören die Teilhabezentren in Neuruppin, Wittstock und Kyritz, der Aufbau einer Tagespflege und eine umfängliche Digitalisierung der Arbeit.

Es gab auch Zeit für Tischgespräche und gemeinsame Lieder. Der Abend und die Weihnachtszeit klangen mit einem Abschlussgebet und einem Segen aus.

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