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Artistisches und verschiedene Jonglagen...
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...hatten die Kinder für die Vorführung eingeübt
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Auch Einradfahren gehörte zum Programm
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Das Familienhaus an der Burgstraße

„ELKI“ feierte Geburtstag mit Zirkus-Projekt

Erstellt von Henning Siebel |

Im August 2019 blickte das Eltern-Kind-Zentrum in Wittstock auf sein 10-jähriges Bestehen zurück.

Wittstock. Anfang August hat das Eltern-Kind-Zentrum („ELKI“) in Wittstock auf sein 10-jähriges Bestehen zurückgeblickt. Im Trägerverbund bieten Evangelische Jugendhilfe Friedenshort und Volkssolidarität e.V. seit Mai 2009 Familien eine Vielzahl von qualifizierten Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsangeboten. Zum runden Geburtstag hatten sich die Verantwortlichen etwas Besonderes ausgedacht: Kinder von 8 bis 14 Jahren konnten sich für ein Zirkus-Projekt anmelden. Gemeinsam mit „Tacki & Noisly“ übten sie an vier Tagen Allerlei zirkustypische Kunst ein, wie zum Beispiel artistische Kunststücke und Jonglagen. Bei der „ELKI“-Geburtstagsfeier am 2. August war dann bei einem Hoffest Gelegenheit, die Kunststücke vorzuführen. Verdienter Applaus war dabei allen Akteuren sicher. Zur Stärkung gab es neben Kaffee und Kuchen auch Leckeres vom Grill. Wer wollte, konnte sich schminken lassen oder sich bei verschiedenen Bewegungsspielen austoben. Bei den Vorbereitungen waren die Eltern mit im Boot, betreuten auch die unterschiedlichen Aktionsstände und sorgten für die Musik.

Zehn Jahre Eltern-Kind-Zentrum – dies war natürlich auch Anlass, Rückschau zu halten. Zudem schauten verschiedene Gratulanten vorbei, darunter Dorothea Stüben, stellv. Bürgermeisterin der Stadt Wittstock und Stefanie Klahn, Leiterin des Amts für Bildung, Jugend und Kultur. Zudem feierten auch ehemalige Mitarbeiterinnen des „ELKI“ den Geburtstag mit. Für viele Familien mit Kindern in Wittstock habe das „ELKI“ einen hohen Stellenwert, hob Hannelore Lemke-Schneider hervor, Fachbereichsleiterin der Volkssolidarität. Dies zeige sich auch bei der Kontinuität, mit der die Einrichtung besucht werde: „Kinder, die jetzt acht bis zehn Jahre alt sind, kommen teils schon die Hälfte ihres Lebens hierher.“

Anfängliche Skepsis ist nicht mehr vorhanden

Den wichtigen Aspekt der Prävention verdeutlichte Carola Altmann, Regionalleitung Ost der Ev. Jugendhilfe Friedenshort. Nach einer anfangs noch festzustellenden Skepsis, erfahre das ELKI mittlerweile eine große Akzeptanz. Die Eltern und Kinder schätzen im „ELKI“ offenbar vor allem die familiäre Atmosphäre und die Vielseitigkeit des Angebots. Diese Atmosphäre ist auch Voraussetzung für einen nicht immer leicht zu handhabenden Aspekt der Arbeit, nämlich auch neutraler Ort so genannter Umgangsregelungen zu sein. Dies sind familienrechtliche Regelungen, zum Beispiel bei Trennung und Scheidung, bei dem sich die Elternteile mit den Kindern treffen. „Es vermittelt allen Beteiligten Sicherheit, dass hier immer Fachkräfte vor Ort sind“, erläutert Carola Altmann den Vorteil in möglichen Konfliktsituationen

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