Friedenshort verabschiedet Kuratoriumsvorsitzenden Ernst Achenbach – „Dankbar für gute und glückliche Zeit“

Erstellt von Henning Siebel - 26.3.2004 |

Freudenberg. Im Rahmen einer Feierstunde im Anschluss an die Kuratoriumssitzung ist am Donnerstag (25.3.) Superintendent i.R. Ernst Achenbach als Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort verabschiedet worden. Achenbach stand sieben Jahre an der Spitze dieses Gremiums und hatte nun die satzungsgemäße Altersgrenze erreicht. Pfr. Leonhard Gronbach, Leitender Theologe und Vorsitzender des Vorstands, dankte ihm für die treue Begleitung des Friedenshortes in Rat und Tat: „Es war sehr gut, immer jemand als kompetenten Partner in der Nähe zu wissen, der das Werk mit vertreten hat.“ Für die Schwesternschaft dankte Oberin Sr. Christine Killies für den großen – auch zeitlichen – Einsatz zum Wohl des Friedenshortes. Sie erinnerte daran, dass Achenbach auch schon viele Jahre vor seiner Berufung ins Kuratorium eine herzliche und freundschaftliche Beziehung zum Friedenshort pflegte: „Sie sind ein richtiges Großfamilienmitglied geworden.“ Als Anerkennung und Auszeichnung erhielt Pastor Achenbach den nur selten verliehenen „Goldenen Friedenshortstern mit Stein“ nebst Urkunde zur Aufnahme in die „Sternenliga“ des Friedenshortes. "Im Friedenshort stets wohl und zu Hause gefühlt" „Ich bin Gott dankbar, dass er mir diese gute und glückliche Zeit bei Ihnen geschenkt hat“, so Pastor Achenbach rückblickend. Im Friedenshort habe er sich stets wohl und zu Hause gefühlt: „Ich möchte auf diese Zeit in meinem Leben nicht verzichten.“ Dem Friedenshort wird er zusammen mit seiner Frau stets verbunden bleiben – dazu trägt bereits das Abschiedgeschenk bei: Ein 14-tägiger Aufenthalt im Friedenshort-Gästehaus auf der Insel Juist. Zum Nachfolger wählte das Kuratorium Landeskirchenrat i.R. Siegfried W. Grünhaupt. Der 64-Jährige Jurist stammt aus dem Waldecker Land und lebt jetzt in Bielefeld. Dem Kuratorium gehört er seit über 20 Jahren an, zuletzt als stellvertretender Vorsitzender. Als juristischer Dezernent der Ev. Kirche von Westfalen hat er unter anderem die Kirchenkreise Siegen und Wittgenstein beraten. Aus dieser Zeit rührt auch sein Kontakt zum Friedenshort, wobei ihn bei der näheren Beschäftigung mit den Anfängen des Werkes besonders der Glaubensmut von Gründerin Eva von-Tiele-Winckler sehr fasziniert hat. In seiner launigen Rede zur Verabschiedung seines Vorgängers nahm Grünhaupt dessen Vornamen humorvoll ins Visier und zitierte dabei Karl Barth: „Humor gibt es nur im Ringen mit dem Ernst der Gegenwart. Aber in und über diesem Ringen können wir als Kinder Gottes unmöglich ganz ernst bleiben“. Die Spitze des Kuratoriums komplettiert als Stellvertreter der Unternehmensberater Heinz Nägele aus Baden-Württemberg. Er gehört seit 2003 dem Gremium an.

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