Freudenberg. Knackige Kälte tat der Stimmung am 16. Dezember keinen Abbruch bei der gemeinsamen Weihnachtsfeier der Einrichtung Freudenberg/Siegen zusammen mit Gesamtverwaltung, Pflegewohnbereich, Hauswirtschaft und Technischem des Friedenshortes in Freudenberg. Nachdem 2021 und 2020 die Corona-Pandemie eine gemeinsame Feier verwehrt hatte, sollte diesmal das Einstimmen auf Weihnachten gelingen. Sicherheitshalber komplett Open Air vor dem Mutterhaus in Freudenberg. Heiße Getränke und ein Platz an den Feuertonnen waren begehrt. Für leckere Würstchen sorgte der Vorstand mit Pfrn. Ute Riegas-Chaikowski und Kaufm. Leiter Götz-Tilman Hadem höchstpersönlich.

„Macht euch bereit, Macht die Tore weit und die Türen in der Welt auf, schmückt eure Häuser und Straßen, macht eure Herzen weit, dass er einziehe der König der Ehren. Aus Zion bricht an der schöne Glanz Gottes. Unser Gott kommt und schweigt nicht!“ So begrüßte Pfrn. Ute Riegas-Chaikowski die Gäste, verbunden mit dem Wunsch, dass Gottes guter Geist über diesem Abend liegen möge und alle gute wärmende Gespräche und ein gesegnetes Miteinander erleben können.

In seiner Besinnung ging Pfr. i.E. Christian Wagener der Frage nach, auf welche Weise der Satz „Weihnachten ist…“ ergänzt werden kann. Das Fest der Liebe, der Familie, des Friedens – oder (aus aktuellem Anlass) der kalten Füße… Für sich selbst wählte Pfr. Wagener in diesem Jahr „das Fest der Widersprüche“ als Beschreibung: „Es ist ambivalent, so zwiespältig wie das Leben, aber immer … voller Hoffnung, denn Weihnachten bleibt immer … der Hoffnung Geburtstag! Schließlich kommt an Weihnachten der ewige Gott als Kind zur Welt. Das ist der Widerspruch, der mir meine Widersprüche, die ich täglich lebe und erlebe erträglich macht. Gott kommt aus der Himmelferne in Ihre, in meine Nähe, kommt in unseren Streit mit seinem Frieden, in unsere Auseinandersetzungen mit seiner Liebe.

Neben Andacht und gemeinsamem Singen, ist die Weihnachtsfeier traditionell auch der Ort, um Dienstjubiläen zu würdigen. Diesmal gab es den Silbernen Friedenshortstern unter einem tatsächlichen Sternenhimmel an diesem Wintertag. „Wir wollen ihnen danken für all ihr Engagement, für all ihr mittun, ihre Loyalität, ihre guten Gedanken und dass sie dieses Werk, den Friedenshort mittragen, ihn jeden Tag mitgestalten und er durch sie an Leuchtkraft an gewinnt. Dafür danken wir ihnen sehr und möchten sie mit einem Stern ehren, der nicht nur wunderbar in diese Zeit passt, sondern auch tief verwurzelt ist in die Geschichte und Tradition des Friedenshortes“, wandte sich Pfrn. Riegas-Chaikowski an die Jubilarinnen und Jubilare. Geehrt wurden (Foto v.l.n.r.): Melanie Babenschneider (Filou), Gertrud Vitt (WG Kohlenbach), Dubravka Möckel (Sozialraum Siegen), Andrea Krumm-Tzoulas (Bereichsleitung Stationäre Hilfen), Claudia Vitt-Hoffmann (WG Windröschen), Christoph Söhngen (Leitung Technischer Dienst), Peter Schneider (EJA), Bernd Diezemann (Gesamtverwaltung).