bei der Geschenkeübergabe
Liebevoll verpackt gehen die Geschenke noch vor Weihnachten an die Kinder und Jugendlichen (v.l.): Jennifer Szymanski, Jessica Siegemund (beide Straßen.NRW), Petra Gerhard, Torsten Stephany, Lara Jende, Melanie Babenschneider (alle Friedenshort)

130x Freude bereitet

Erstellt von Henning Siebel |

Mitarbeitende des Landesbetriebes Straßenbau NRW der Niederlassungen Netphen und Hagen erfüllten Weihnachtswünsche.

Siegerland. „Wir haben größten Respekt vor Ihrer Arbeit, umso mehr freuen wir uns, Kindern und Jugendlichen eine Freude bereiten zu können“, bekundete Jennifer Szymanski kurz vor Weihnachten stellvertretend für das Team vom Landesbetrieb Straßenbau NRW (kurz Straßen.NRW). In den südwestfälischen Niederlassungen in Netphen-Dreis-Tiefenbach und Hagen waren rund 130 Mitarbeitende im Boot, um Weihnachtswünsche zu erfüllen. Die Teams der ambulanten und teilstationären Hilfen der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort aus der Einrichtung Freudenberg/Siegen hatten die Wünsche abgefragt. Erstaunlich: Nicht Elektronisches stand dabei im Vordergrund, was vielleicht zu vermuten gewesen wäre, sondern eher Klassiker wie Kuscheltiere, Lego oder Malsachen. Alles liebevoll verpackt durch das Team von Straßen.NRW und am 22. Dezember aufgebaut in Dreis-Tiefenbach, um den Moment der Übergabe auch fotografisch festhalten zu können. Seit 2017 haben sich die Mitarbeitenden aus den beiden Niederlassungen von Straßen.NRW auf die Fahnen geschrieben, vorweihnachtliche Freude zu bescheren. In diesem Jahr wurde unter anderem der Friedenshort bedacht. „Eigentlich machen wir das mit einem richtigen Wunschbaum, nun in der Coronapandemie sind wir auf die digitale Form umgestiegen, unseren Mitarbeitenden die Wünsche zu vermitteln“, so Szymanski.

Die Geschenke sind durchweg für Kinder und Jugendliche bestimmt, die zusammen mit ihren Eltern im Rahmen von „Ambulanten Hilfen für junge Menschen und Familien“ in der Stadt Siegen sowie im Kreis Siegen-Wittgenstein durch die Evangelische Jugendhilfe Friedenshort betreut werden oder eine der Tagesgruppen besuchen. Dies ist eine sozialpädagogische Betreuungsform nach Schulschluss bis zum frühen Abend. Es handelt sich um Familien, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden oder aus unterschiedlichen Gründen in Krisensituationen geraten sind.  Einige Familien haben einen Migrationshintergrund, zum Teil haben sie nur einen befristeten Aufenthaltsstatus. Doch auch wenn die Probleme unterschiedlich sind, kennzeichnet die Lebenslagen häufig ein sehr eingeschränkter finanzieller Spielraum, was zum Beispiel auch den Kauf von Weihnachtsgeschenken anbelangt. Die sozialpädagogische Unterstützung der Familien erfolgt im Auftrag der Jugendämter der Stadt Siegen sowie des Kreises Siegen-Wittgenstein. „Die Eltern zu stärken und Lösungsstrategien bei Erziehungsproblemen aufzuzeigen, sind wesentliche Ziele unserer Arbeit“, erläuterte Torsten Stephany, Bereichsleiter der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort, der zudem sehr herzlich für die gelungene Aktion dankte!

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