Auf dem Fußweg zur Musicalhalle
Auf dem Fußweg zur Musicalhalle
Auch die Lichteffekte sorgten für Begeisterung
Auch die Lichteffekte sorgten für Begeisterung
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Caboose, der Bremswagon | (c) Foto: Jens Hauer
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Pearl, der Erste Klasse Wagen und Greaseball, die Diesellok | (c) Foto: Jens Hauer
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Zum Finale ist der gesamte Cast auf der Bühne versammelt | (c) Foto: Jens Hauer

Unser Highlight: Besuch des Musicals Starlight Express

Die Wohngruppen Bad Gandersheim und Northeim erlebten im Mai ein spannendes Wochenende in Bochum. Mariella aus der WG Bad Gandersheim berichtet:

Bad Gandersheim/Bochum. Endlich konnte es losgehen – vier Mal musste unser Musical-Besuch in Bochum aufgrund von Corona verschoben werden … Wir starteten gegen 13 Uhr von unserer WG in Bad Gandersheim aus. Erstmal galt es, die anderen Jugendlichen aus der WG Northeim abzuholen. 3,5 Stunden etwas langweilige und langgezogene Fahrt nach Bochum, aber es war in Ordnung.

Angekommen an der Jugendherberge gestaltete sich die Suche des gemieteten Parkplatzes etwas schwierig. Beim Einchecken bekam jeder Jugendliche einen eigenen Schlüssel für das jeweilige Gemeinschaftszimmer. Auf den ersten Blick wirkte alles sehr freundlich und nett. Manche Zimmer hatten auch ein Bad, zum Glück auch das, in dem ich geschlafen habe. Nachdem wir unsere Sachen in unsere Zimmer gebracht haben, ging es auch schon direkt los zu „Vapiano“. Das Essen dort war echt lecker! Danach sind wir um die 40 Minuten zu Fuß zur Starlight-Express-Theaterhalle gegangen. Dort angekommen hat jeder ein Ticket bekommen und einen Gutschein für eine Brezel und ein Softgetränk. Als wir dann in die große Eingangshalle gingen, roch es sehr nach Popcorn. Anschließend haben wir uns die Getränke und Brezeln geholt und sind auf die sogenannten „Gleise“, unsere Plätze, gegangen. Wir saßen in der obersten Reihe, von dort aus konnte man alles richtig gut sehen. Der riesige Saal war echt beeindruckend.

Dann begann das Musical. Eine Tonaufnahme eines Jungen (Erzähler) wurde abgespielt, in dem er uns die Regeln erklärte, zum Beispiel, dass Ton- oder Videoaufnahmen strengstens verboten waren. Die Mischung aus den Lichteffekten, der tollen Musik und den akrobatischen Leistungen der Rollschuhfahrer haben uns umgehauen. Besonders haben uns die Stuntmänner im Hintergrund gefallen, Backflips und krasse Sprünge. Die hatten es echt drauf! Der Gesang der Hauptdarsteller war unglaublich gut und manchmal auch echt berührend. Wir fanden die Hauptdarsteller sehr gut getroffen, sie konnten sich gut in ihre Rolle hineinversetzen. Alles hat sehr gut miteinander harmonisiert. Die drei Stunden vergingen unglaublich schnell.

Der Fußweg zurück dauerte ungefähr eine Stunde. Uns wurde bewusst, dass Bochum doch ein etwas anderes Pflaster ist als unser kleines Bad Gandersheim. Manche Typen, die uns auf unserem Heimweg begegneten, waren schon ziemlich schräg. In der Jugendherberge angekommen, waren wir noch ziemlich aufgedreht, aber auch müde. Ab 2 Uhr haben dann alle geschlafen, dann sind wir um 8 Uhr schon wieder aufgestanden und haben gefrühstückt. Um 10 ging es dann wieder auf den Heimweg nach Bad Gandersheim.

Für uns Jugendlichen war dieses Wochenende ein echtes Highlight. Wir bedanken uns sehr, sehr herzlich bei denen, die uns dieses tolle Erlebnis ermöglicht haben.

Mariella, 15 Jahre, WG Bad Gandersheim

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