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Mitreißender Konzertabend zwischen Pop und Gospel

Erstellt von Henning Siebel |

CODERAs SISTER ACT sprühten vor Spielfreude zum Auftakt der Verabschiedungsfeierlichkeiten für Sr. Christine Killies

Freudenberg. Wenn sich ausgelassene Spielfreude mit wahrem Können vereint und der Funke sofort auf ein Publikum überspringt, das sich begeistern lässt, dann ist die Mixtur für einen brillanten Konzertabend gegeben. So geschehen am vergangenen Freitag zur Auftaktveranstaltung rund um die Verabschiedung von Sr. Christine Killies in den Ruhestand. CODERAs SISTER ACT hatte der in Essen lebende Saxophon-Virtuose sein Band-Projekt in Anlehnung an Sr. Christines Vita genannt. Band-Projekt deshalb, weil es gewissermaßen die Spezialität von Wolf Codera ist, mit ständig wechselnden Besetzungen unterwegs zu sein. „Session Possible“ heißt diese Konzertreihe, in der Codera mit den „Stars hinter den Stars“ Konzerte gibt, also Musikerinnen und Musikern, die zumeist in Begleitbands namhafter Künstlerinnen und Künstler spielen. Als Sängerin war Miriam Schäfer dabei, musikalischer Kopf der „Stiftung Creative Kirche“ (Witten). Die studierte Singer-Songwriterin ist zudem als Sängerin und Gospel-Coach in Deutschland und Europa unterwegs. „Tastenmann“ war Andreas Recktenwald, der beispielsweise mit Sarah Connor, Sasha oder Kathy Kelly auf Tournee war. Gitarrist und Sänger Andreas Schleicher stand unter anderem schon mit Max Giesinger, Gentleman, Anne Haigis und Max Mutzke auf der Bühne. Vielen ist auch die komödiantische Ader gut bekannt (Popolski-Show). Das Quintett komplettierte Drummer Daniel McLaine, schon weitgereist und auch als Coach sehr gefragt.

Powerfrau Miriam Schäfer bot Gospel vom Feinsten

Ungewöhnlich, aber letztlich nicht wirklich ein Wagnis war die fürs Konzert vorbereitete musikalische Mischung aus Pop, Soul und Gospel. Eher selten sind eigentlich Popularmusik und Stücke aus dem christlich-spirituellen Bereich in einem einzigen Konzert vereint. Am Freitagabend passierte das in großer musikalischer Harmonie, was nicht zuletzt an der Powerfrau Miriam Schäfer lag, die mitreißenden Gospel bot und auch das Publikum immer wieder zum Mitmachen animierte. Eine Aufforderung, der sehr gerne Folge geleistet wurde. Zu Beginn war es aber Andreas Schleicher, der mit Stimme und Gitarre gleichsam überzeugte und zart arrangierte Versionen von „Fragile“ (Sting) sowie „Still haven’t found what I’m looking for“ (U2) vortrug. Grandios und kraftvoll folgte im Set Miriam Schäfer. Ihre Version von „Lean on me“ erntete begeisterten Applaus und bei „Superwoman“ folgten auch die Herren der Aufforderung in die Hommage an die Damenwelt einzustimmen, am besten konkret an die Sitznachbarinnen. Wobei: Eigentlich hielt es nach geraumer Zeit niemand mehr auf den Sitzen. Klatschend, sich im Rhythmus bewegend oder mitsingend waren die über 200 Gäste aktiver Part beim Konzert, welches schließlich in eine sich immer weiter steigernde Version des Gospel-Klassikers „Amen“ mündete.

„Es hat uns ungeheuren Spaß gemacht“, zog Wolf Codera das Fazit für alle auf der Bühne und lud vor allem die Diakonissen ein, bei seinem Weihnachtskonzert im Essen wieder mit dabei zu sein. Schon mehrfach gab es nämlich die Fahrt zu diesem vorweihnachtlich besonderen musikalischen Erlebnis in den letzten Jahren, eher die Corona-Pandemie dazwischenfunkte.

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