Die Wimpel schmückten den Kastanienboulevard
Die Wimpel schmückten den Kastanienboulevard
Es sind schon einige Wimpel gestaltet worden
Es sind schon einige Wimpel gestaltet worden
Auch andere Orte sollen die Wimpelketten zieren
Auch andere Orte sollen die Wimpelketten zieren
Wimpel-Impressionen
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Wimpel-Impressionen

Bunte Wimpel für Vielfalt im Quartier

Erstellt von Carola Kirschner, Henning Siebel, Christina Hohmann |

Zusammen mit dem Frauenzentrum Matilde e. V. hat der kunsttherapeutische Bereich von Haus Erntekranz (TWH) ein inklusives kreatives Projekt auf die Beine gestellt – alle sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen!

Berlin-Hellersdorf. »Wer am Gemeinschaftspavillon ›Zur Spinne‹, am Frauenzentrum ›Matilde‹ oder am ›Haus Erntekranz‹ der Tiele-Winckler-Haus GmbH vorbeikommt, kann sie sehen, die farbenfrohen und kreativ gestalteten Wimpel – Zeichen für Vielfalt in der Nachbarschaft«, schreibt Regina Friedrich am 20. September im Kastanienblatt für das Quartiersmanagement im Boulevard Kastanienallee (Berlin-Hellersdorf). Im Rahmen der Interkulturellen Tage am 4. September startete dort die Aktion »Wimpel für den Kiez«, die alle zum Mitmachen einlädt.

Initiiert wurde die Aktion von Oliver Teuscher, Kunsttherapeut im Haus Erntekranz der Tiele-Winckler-Haus GmbH. »Wir schneiden Stoffteile aus und malen darauf Bilder. Anschließend nähen wir diese Bilder auf die Wimpel«, erläutert Teuscher das Vorgehen. Die bemalten Stoffteile haben dabei eine länglich ovale Form – sie ­sollen die sogenannte »Aureole«, das Energiefeld um den liegenden oder stehenden Menschen darstellen, erklärt Teuscher und ergänzt: »Jeder Wimpel steht für einen Menschen.« Zunächst wurden im Haus Erntekranz einige Prototypen in der »Nähstube« angefertigt, bevor es dann darum ging, Projektpartner für die inklusive Gemeinschaftsaktion zu finden.

Die Idee wurde vom Frauenzentrum Matilde gerne aufgegriffen. Das 1990 gegründete Frauenzentrum ­Matilde wirkt seit 2009 im Kiez Boulevard Kastanienallee und berät und begleitet Frauen in schwierigen persönlichen Lebensphasen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellten ähnlich wie Oliver Teuscher fest, dass die Beschränkung der sozialen Kontakte aufgrund der Corona-Situation zu Isolation und Vereinsamung der Menschen führt. Gemeinsame Ausstellungsbesuche, die unter anderem helfen dem entgegenzuwirken, waren sehr lange Zeit unmöglich geworden. Zudem bestand die Gefahr, dass »Randgruppen« aus der Wahrnehmung der Gesellschaft fielen. Diesen Aspekten wollten sowohl das Haus Erntekranz als auch das Frauenzentrum Matilde mit der Draußenausstellung »Wimpel im Kiez« etwas entgegensetzen.

Die Initiatoren regen daher zum Mitmachen an:

Mit unseren Wimpelketten möchten wir zum einen die Vielfalt der Bewohnerinnen und Bewohner in unserem Kiez als auch das solidarische Miteinander aufzeigen. Seit September sind unsere Wimpel an verschiedenen Orten, Ausstellungen und Festivitäten zu sehen und es werden stetig mehr Wimpel gefertigt, aus denen dann Ketten entstehen. Wir wünschen uns, dass noch mehr Menschen, auch außerhalb unseres Kiezes, Bezirkes und unserer Stadt, unsere Ideen aufgreifen und eigene Wimpel herstellen. Man kann die Wimpelketten ebenso im Fenster, auf dem Balkon oder im Hauseingang aufhängen – schmückende, farbenfrohe Elemente in einer nun auch grauer werdenden Jahreszeit. Wie auch andere Ausstellungen hängen unsere Wimpelketten als ›Pop-ups‹ nur eine gewisse Zeit an einem Ort und wandern dann an den nächsten. Gerne auch in Ihre Stadt! Wir möchten die Möglichkeit dieses Artikels nutzen und alle ­Leserinnen und Leser zum Mitmachen aufrufen. Besonders willkommen sind uns fleißige Näherinnen und Näher. Bewohnerinnen und Bewohner des Tiele-Winckler-Hauses, Kinder (auch aus Malkursen in der Gemeinschaftsunterkunft Maxie-Wander-Straße), Nutzerinnen und Nutzer des Frauenzentrums Matilde und Besucherinnen und Besucher verschiedener Bürgerfeste haben bereits begonnen, sich eifrig an der Produktion zu beteiligen, und freuen sich über tatkräftige Unterstützung.

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