Heilbronn. Mein Name ist Yannick Niestroj. Ich bin 27 Jahre alt und nach neun Jahren Tätigkeit für die Evangelische Jugendhilfe Friedenshort im Hohenlohekreis beginnt in der Stadt Heilbronn ein neues Kapitel für mich. Der Start meiner Laufbahn beim Friedenshort war 2012 in der Tiele-Winckler-­Schule als FSJler unter den Fittichen von Jörg Wartenberg, dem damaligen und heutigen Schulleiter. Im Freiwilligendienst wurde auch der Grundstein dafür gelegt, mir die Arbeit für Kinder und Jugendliche als Beruf sehr gut vorstellen zu ­können.
Nach dem Studium der Sozialen Arbeit (2013 bis 2016) an der DHBW in Stuttgart führte mich mein Weg zunächst durch die Intensivwohngruppen auf dem Gelände der Region Süd. Dort eröffnete ich im September 2017 die »KOMBI 4B« als Gruppenleiter. Nach insgesamt sechs Jahren stationärer Jugendhilfe ging es von 2019 bis 2021 mit jeweils halber Stelle in der Schulsozialarbeit im Landkreis Heilbronn und den ambulanten Erziehungshilfen in Öhringen weiter.
Was reizt mich besonders an der Jugendhilfe? Ich freue mich die Erfahrung machen zu dürfen, Kinder und ­Jugendliche in ihrer Entwicklung positiv beeinflussen zu können. Manchmal bekommt man das durch »Ehemalige« auch unmittelbar als schöne Rückmeldung gesagt.
Seit dem 1. Oktober 2021 bin ich nun Distriktleiter für die Stadt Heilbronn und freue mich auf die neue Aufgabe und das Kennenlernen der Jugendhilfelandschaft vor Ort. Eines meiner Ziele ist der Gedanke der Vernetzung. ­Gerne ­würde ich das Gemeinschaftsgefühl, wie ich es in Öhringen kennengelernt habe, auch weiterhin in der Stadt Heilbronn pflegen.
Da ich neben meinem Beruf ­derzeit noch einen Masterstudiengang ­Governance Sozialer Arbeit absolviere, bleibt nicht so viel Zeit für Freizeitaktivitäten. Als sport­begeisterter Mensch jogge ich sehr gerne. Ich bin aber auch als Angler am Neckar anzutreffen. Beides hilft mir sehr, um abschalten zu ­können.