Heiligengrabe/Freudenberg. Wer vor Kurzem durch den Übergang vom Haus Friedenshort zum Mutterhaus in Freudenberg gegangen ist, kam aus dem Staunen nicht heraus: Eine unglaublich große Zahl an Figuren war zu zwei Dioramen aufgestellt. Die gehäkelten Puppen zeigten die aus dem Neuen Testament sehr bekannten Geschehnisse „Speisung der 5000“ und „Hochzeit zu Kana“. Diese unermüdliche Fleißarbeit stammt von Kerstin Tebling. Die 55-Jährige wohnt in der WG Glockenblumen des Friedenshortes in Heiligengrabe. Seit ihrem achten Lebensjahr ist der Friedenshort ihr Zuhause. In ihrer Freizeit macht sie gerne Handarbeiten. Vor allem Häkeln und Stricken sind ihre große Leidenschaft. Diese Fähigkeiten setzt sie von Herzen für schwächere oder hilfsbedürftige Menschen ein, um ihnen eine Freude zu bereiten. Oft häkelt sie Puppen mit biblischem Hintergrund. Ihr Glaube an Jesus Christus hat für sie alltäglich eine große Bedeutung. Dies war auch Inspiration für diese beiden Darstellungen. Das Mutterhaus des Friedenshortes soll aber nur Zwischenstation sein. Kerstin Teblings Wunsch ist es, dass die Figuren auf den Weg nach Indien zum Projektpartner im „Shanti-Projekt“ gebracht werden. Sie möchte, dass eine dortige Ausstellung den Kindern und Jugendlichen die Bibel näherbringt.
Evangelium als gehäkelte Fleißarbeit
Erstellt von Rita Seemann / Henning Siebel |
Kerstin Tebling, Bewohnerin des Friedenshortes in Heiligengrabe, möchte mit ihren selbstgemachten Figuren Kindern und Jugendlichen die Bibel näherbringen.
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