Harburg/Ratzeburg. Endlich konnte die ­Wohngruppe Harburg der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort wieder eine Ferienfreizeit erleben, nachdem die Reise im vergangenen Jahr wegen Corona nicht stattfand. Dieses Jahr verbrachten wir acht abwechslungsreiche Tage im schönen Ort Ratzeburg. Am Ratzeburger See sammelten wir mit unseren wassersportbegeisterten Jugendlichen viele neue Erfahrungen beim Kanufahren und beim Stand-up-Paddling. Dabei stellten die jungen Leute ihre akrobatischen Fähigkeiten und ihren Gleichgewichtssinn gleichermaßen unter Beweis. Darüber hinaus inspizierten wir die umgebende Natur am Ratzeburger See und erkundeten idyllische Badestellen. Eine Teilnehmerin unserer Wohngruppe bekam sogar Gelegenheit, unter leichter Anleitung das Schwimmen zu erlernen. Beim Ausflug zum Timmendorfer Strand hat sich die Gruppe ihre gute Laune trotz eines Schauers nicht vermiesen lassen und beim Baden in der Ostsee sowie beim Beachvolleyball einen Riesenspaß entwickelt. Den Restaurantbesuch in Ratzeburg konnten wir in vollen Zügen genießen, ein Corona-Test war dafür in Schleswig-Holstein erstmals seit langer Zeit nicht vonnöten. Auch die sehr lange Wartezeit auf die ersehnte Mahlzeit tat der guten Stimmung keinen Abbruch.

Zum Ende der Ferienfahrt verbrachten wir einen Tag im Hansapark mit mehreren Achterbahnfahrten und abenteuerlichen Erlebnissen. Der Gruppenzusammenhalt und das Vertrauen untereinander sorgten dafür, dass auch ängstliche Jugendliche ihre Hemmschwellen überwinden konnten und sich mutig in die Aktivitäten stürzten. Alle Beteiligten äußerten sich sehr zufrieden über die Reise und die Zeit verging wie im Flug. Es wurden schon Pläne für das kommende Jahr geschmiedet. Vor allem aber unsere beiden Neuzugänge hatten einen guten Start in die bestehende Gruppe.