Der Ausflug war eine Freude für Groß und Klein
Der Ausflug war eine Freude für Groß und Klein
Das Streicheln der Tiere war ein Highlight
Das Streicheln der Tiere war ein Highlight
Die „Osterhäschen“ wurden freudig begrüßt
Die „Osterhäschen“ wurden freudig begrüßt
Die Kaninchenboxen waren eine der Stationen
Die Kaninchenboxen waren eine der Stationen
Blick in das Dammwild-Gehege
Blick in das Dammwild-Gehege
Stärkung für zwischendurch mit leckerem Kuchen
Stärkung für zwischendurch mit leckerem Kuchen

Mutter-Kind-Einrichtung auf Hasensuche

Erstellt von Jessica Baum |

Die Familien verbrachten einen abwechslungsreichen Nachmittag im Streicheltierhof Hainholz in Pritzwalk.

Heiligengrabe. Das Thema Corona besetzt derzeit jeden Winkel unseres Lebens. Es ist am Arbeitsplatz ebenso gegenwärtig wie in der Schule oder im Kindergarten, beim Sport und bei Freizeitaktivitäten, in der Gastronomie und daheim, wo wir uns eigentlich am sichersten fühlen und auf andere Gedanken kommen sollten. „Das ist nicht zum Verzweifeln. Nicht, wenn ihr das Beste aus der Situation macht. Und am besten schaut ihr danach, was den Anderen hilft. Wenn es ihnen gut geht, dann wird es auch euch gut gehen.“ So heißt es in einem Blog-Beitrag der Ev.-luth. Michaelskirche Heiligenfelde zum Vers aus Jeremia 29,7: „Suchet der Stadt Bestes und betet für sie zum Herrn, denn wenn’s ihr wohl geht, dann geht’s euch auch wohl.“

Um die Belastung speziell für Familien mit Kindern zu verringern, geben unsere Mitarbeiter in dieser schwierigen Lage noch einmal deutlich mehr, als sie es ohnehin schon tun. Denn als Heimat für die Familien liegt es uns am Herzen, den Menschen in unserer Einrichtung weiterhin Erlebnisse zu ermöglichen, die mit jeder Menge Spaß für Groß und Klein verbunden sind.

So realisierten die Bewohner und Mitarbeiter der intensiv betreuten Mutter-Kind-Einrichtung in Heiligengrabe einen abwechslungsreichen Ausflugsnachmittag. Nachdem sie bereits viel über die Osterbräuche und deren Herkunft gesprochen, die Feiertage geplant und ihren biblischen Ursprung thematisiert hatten, ging es am 28. März darum, ein Erlebnis für alle Sinne zu schaffen. Das Motto lautete „Wo ist eigentlich der Osterhase?“ und diese Frage stellten sich die Bewohnerinnen und Kinder dann auch tatsächlich. Nach kurzer Abstimmung mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Streicheltierhofs Hainholz in Pritzwalk durften sie trotz der strengen Hygienevorschriften auf die Suche nach dem Osterhasen gehen.

Doch nicht nur diesen entdeckte die Gruppe. Neben „Meister Lampe“ beherbergt das Streicheltiergehege auch Esel, Rinder, Schweine und eine Gruppe Kamerunschafe, die mit ihren Lämmern alle fesseln konnten. Die zahmen Schafe ließen sich ohne Berührungsängste streicheln und sorgten mit ihrer Suche nach etwas Essbarem in den Taschen der Mütter für viel Gelächter und Verzücken. Auch die laut schnatternden Gänse waren sowohl für die Mütter als auch für die Kinder faszinierend und animierten die Kleinsten zu Nachahmungsversuchen.

Den mitgebrachten Kuchen und Kaffee konnte die Gruppe auf einer Bank direkt neben dem Gehege des Dammwildes verzehren. Dieser Sprung wurde ebenfalls fleißig mit Futterspenden versorgt und zauberte den Kindern und Erwachsenen ein Lächeln auf die Lippen. Das angrenzende „Stelzenhaus“ ermöglichte einen guten Blick auf das Gehege. Als die Kinder beim Spielplatzbesuch auch noch den Pfau entdeckten, welcher sich in voller Pracht zeigte, war die geplante Suche nach dem Osterhasen schon fast in Vergessenheit geraten. Doch natürlich nur fast. Denn eine kleine Gruppe niedlicher Nager grub sich fleißig seine Gänge und ließ sich ein paar Möhrchen schmecken, als sie erspäht wurden. Den Familien war es gestattet, das große Auslaufgehege zu betreten, und so konnten auch die Kleinsten „Hasi“ streicheln und füttern. Einzelne Kaninchen wurden aus Gründen der individuellen Versorgung in separaten Boxen gehalten, doch auch diese Tiere durften besucht und bestaunt werden.

Dieser Ausflug ist nur eine der umgesetzten Ideen des Kollegiums. Weitere Highlights der letzten Wochen waren die Gestaltung von Fußabdrücken, die sich mit ein wenig künstlerischer Betätigung in bunte Engel verwandelten und die Schwestern in Freudenberg sowie die Bewohner des Altenpflegeheims in Heiligengrabe erreichten. So heißt es schon im Brief des Paulus an die Galater 6,2: „Einer trage des anderen Last.“

Galerie Bunte Engel aus Fußabdrücken

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