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Medizinisches Material und Schutzausrüstung wird in hoher Anzahl benötigt. (c) Foto: Kinderheime Nethanja
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Die ersten der bestellten Sauerstoff-Behälter können dem Krankenhaus zur Verfügung gestellt werden...
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...und außerdem für die ambulante Versorgung von sehr schwer erkrankten Corona-Patienten genutzt werden! Leider ist dieser Mann nach 12 Tagen verstorben, wie aktuell zu erfahren war.
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Leider erkranken auch Mitarbeitende von Emmanuel Ministries schwer. Ramesh Kumar wird mit Sauerstoff versorgt.
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Trotz der Risiken wird mit Schutzvorkehrungen möglichst für eine würdevolle Bestattung Verstorbener gesorgt.

Corona-Pandemie in Indien dramatisch zugespitzt

Erstellt von Henning Siebel |

Unsere Projektpartner im sozial-diakonischen Projekt "Shanti" bitten aktuell um Unterstützung zur medizinischen Versorgung sowie um Versorgung mit Lebensmitteln.

Tamaram (Indien)/Freudenberg. Die Corona-Pandemie hat sich aufgrund der in Indien grassierenden Virus-Mutation dramatisch zugespitzt. Aktuell infizieren sich täglich über 400.000 Menschen, die Todeszahlen sind in die Höhe geschnellt. Bischof Jeevan Komanapalli, unser örtlicher Projektpartner von Emmanuel Ministries, schreibt: »Die Lage wird täglich schlimmer! Wir tun unser Bestes, die Patienten in häuslicher Quarantäne mit Medikamenten zu unterstützen. Nur rund 60 Prozent der schwer Erkrankten überleben derzeit. In Delhi haben wir Sauerstoffgeräte und weitere medizinische Ausrüstung bestellt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten ihre Arbeit unter hohem Risiko. Bitte betet für uns!«

Die ambulante Versorgung von Corona-Patienten aus Kreisen der betreuten Familien und Mitarbeitenden ist darüber hinaus die einzige Option, weil es Krankenhäusern unter christlicher Leitung seitens der indischen Hindu-Regierung verboten wurde, Corona-Patienten zu versorgen, wie Bischof Jeevan in einer weiteren Mitteilung letzte Woche schreibt. Gleichzeitig seien die staatlichen Krankenhäuser sehr unterversorgt, vor allem mit Sauerstoff. So konnte Herr Ramesh Kumar, der auf dem Titelbild dieses Artikels zu sehen ist, nur durch Intervention seines Vaters gerettet werden, der für Emmanuel Ministries als Evangelist tätig ist. Ramesh Kumar wurde in einem staatlichen Krankenhaus behandelt, benötigte dringend Sauerstoff, der aber nicht vorhanden war. Auf Drängen des Vaters durfte er von außerhalb durch Emmanuel Ministries mit einer Lieferung Sauerstoff versorgt werden.

Außerdem erfolgt durch die Organisation nach wie vor eine Versorgung mit Lebensmitteln an Familien, deren berufliche Existenz aktuell weggebrochen ist. Es gibt keine anderweitige soziale Sicherung. Trotz hoher Risiken für die Beteiligten, wird zudem für eine würdige Bestattung von Familienmitgliedern gesorgt, die zu den örtlichen Gemeinden gehören.

Wenn Sie unserem Partner im Shanti-Projekt helfen möchten, danken wir sehr herzlich im Voraus! Ein Transfer der Spendengelder erfolgt zeitnah!

Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort
IBAN DE11 3506 0190 0000 0550 00
Stichwort Shanti-Corona
Bank für Kirche und Diakonie - KD-Bank

Oder direkt hier bequem mit dem Online-Spendentool der KD-Bank

Unser digitaler Flyer zum Projekt darf gerne geteilt werden

Grundsätzliche Informationen zum Shanti-Projekt

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