Neu geschaffene Arbeitsplätze mit PCs und Laptops
Neu geschaffene Arbeitsplätze mit PCs und Laptops

Tiele-Winckler-Schule digital

Erstellt von Christiane Hinz, Jörg Wartenberg |

Neue technische Ausstattung mit PCs und Laptops ermöglicht Schülern und Lehrern vernetztes Arbeiten.

Öhringen. Spätestens seit den coronabedingten Schulschließungen im Frühjahr ist die Frage nach dem Stand der Digitalisierung in den Schulen zu einem wichtigen bildungs- und gesellschaftspolitischen Thema geworden. In den Medien ist der von Bund und Ländern ­angestoßene und zum großen Teil finanzierte »Digitalpakt« ständig präsent. Die Vorbereitungen zur Digitalisierung an der Tiele-Winckler-Schule Öhringen sind intern allerdings schon lange vor der Pandemie angelaufen. Die Konzepte fanden auch bei den übergeordneten Gremien in Leitung und Geschäftsführung großen Anklang, so dass wir sehr zügig in den Prozess der Realisierung einsteigen ­konnten.

Bereits zum Ende der Sommerferien wurden einige Baustellen erfolgreich abgeschlossen. Gut zwei Kilometer Kabel schlängeln sich jetzt durch unser Schulhaus, damit in jedem Klassenzimmer des Haupthauses Internet und Netzwerkanschlüsse verfügbar sind. Auch die kleineren Schulhäuser sollen nach und nach in das Schulnetzwerk eingebunden werden. Die Schülerinnen und Schüler ­haben damit unter anderem die Möglichkeit, im Netz zu recherchieren, Texte zu gestalten oder Präsentationen zu entwerfen.

Auch für die Lehrerinnen und Lehrer wird es leichter, vernetzt zu arbeiten, den Unterrichtsstoff digital vor- und aufzubereiten und neue Unterrichtsformen zu entwickeln. Die Schulleitung freut sich ebenfalls über die schnellen und unkomplizierten Kommunikationsstrukturen, die sich nun etablieren werden. Ganz neu entstanden ist ­aktuell ein modern ausgestatteter Lehrerarbeitsbereich mit Computern, Laptops und einem ins Netzwerk eingebundenen Drucker. So können die Lehrerinnen und ­Lehrer nicht nur ihren Unterricht in der Schule vorbereiten sowie Berichte und Gutachten schreiben, sondern auch besser mit unterschiedlichen Stellen der Einrichtung oder mit Eltern und Ämtern in Kontakt treten. Aus Zusatzmitteln des Digitalpakts für die Ausstattung von Schulen mit ­digitalen Endgeräten war es zudem möglich, 30 Laptops zu erwerben. Im Falle einer erneuten Home-Schooling-Phase können dann diejenigen Schülerinnen und Schüler leihweise einen solchen Laptop für die Erledigung schulischer Aufgaben erhalten, die kein geeignetes Endgerät ­besitzen.

Doch mit der Anschaffung der Hardware allein ist es ­natürlich nicht getan. Nun heißt es für alle Beteiligten, den Umgang auch unter schulischen Zielsetzungen zu erlernen. Der Schwerpunkt auf Seiten der Lehrerschaft liegt vor allem bei der Frage, wie sich Schulleben und Unterricht medienpädagogisch sinnvoll gestalten lassen. Die Kinder und Jugendlichen sollen erkennen, was außer Spielen und Chatten mit dem Medium Computer und in der digitalen Welt noch alles möglich ist. Darauf sind alle schon äußerst gespannt.

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