Freudenberg. „Wir haben wieder viele schöne Dinge im Angebot, allen einen frohen und gesegneten Nachmittag“, begrüßte Oberin Sr. Christine Killies die Gäste zum voradventlichen Basar im Friedenshort am vergangenen Samstag. Pünktlich zum Eröffnungs-Gongschlag hatte sich bereits eine lange Schlange am Kuchenbuffet gebildet. Denn längst ist der Basar kein Geheimtipp mehr, sondern mit seinem bekannt reichhaltigen Angebot ansprechender handgefertigter Artikel zum Anziehungspunkt geworden.
Die Friedenshort-Diakonissen und ihre Freundeskreise sowie Mitarbeitende des Friedenshortes hatten ein ganzes Jahr lang viel Mühe und Zeit investiert, um die Vorfreude auf Weihnachten zu erhöhen: Weihnachtsschmuck zum Hinstellen oder für das Fenster, kunstvolle Kerzengestecke und Adventskränze waren im Angebot. Erstmals gab es auch viele ansprechende Holzartikel und die Plauener Spitze und buntes Selbstgestricktes durften ebenfalls nicht fehlen. Weiterer Anziehungspunkt war ein Raum voller großer und kleiner Stofftiere, die vor allem die jüngeren Gäste begeisterten. Weihnachtskarten und ein reichhaltiger Büchertisch rundeten das Angebot ab. Wer wollte, konnte sich zudem mit leckeren Plätzchen versorgen, außerdem gab es selbstgemachte Marmelade. Regen Zuspruch hatte auch die große Tombola mit einer Vielzahl schöner Gewinne. Unter dem Motto „Jedes Los gewinnt“ waren keine Nieten im Angebot.
Für das leibliche Wohl gab es neben unterschiedlichsten Kuchen auch frisch gebackene Waffeln. Wem der Appetit mehr nach etwas Herzhaftem stand, konnte sich im Außenbereich mit Bratwurst oder Currywurst versorgen, dazu waren alkoholfreier Punsch und Glühwein im Angebot. Für fröhliche Klänge sorgte im Foyer des Festsaals Bernhard Grauer mit seiner Drehorgel. Draußen gab es nachmittags sogar Akrobatik und Jonglage zu bewundern, denn einige Artisten des unweit gastierenden Zirkus Trumpf hatten ein kleines Programm zusammengestellt.
Der Basar-Erlös kommt dem sozial-diakonischen Projekt „Shanti“ des Friedenshortes in Indien zugute, mit dem geistig und körperlich behinderten Kindern und ihren Familien Zukunftsperspektiven eröffnet werden. Außerdem werden dort Krankenschwestern ausgebildet. Für den dringend notwendigen Neubau der Schwesternschule ist daher ebenfalls ein Teil des Erlöses bestimmt.