Die Freude über die neuen Büroräume ist groß
Die Freude über die neuen Büroräume ist groß
Die Küche wurde umgesiedelt und ergänzt
Die Küche wurde umgesiedelt und ergänzt
Herr S. ist dankbar für die Rampe am Eingang
Herr S. ist dankbar für die Rampe am Eingang

Wir sind umgezogen!

Erstellt von Susanne Bürkle |

Das Büro des Betreuten Einzelwohnens befindet sich nun in der Ebersstraße, nur wenige hundert Meter vom ehemaligen Standort entfernt.

Berlin. Das war ein Schreck, als wir erfuhren, dass unsere Büro-Räumlichkeiten in der Cheruskerstraße in Schöneberg verkauft worden waren. Fast zehn Jahre waren wir in dem lebendigen Kiez mitten in Berlin und jetzt sollten wir da weg. Und wohin? Berlin hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Immer mehr Menschen möchten nach Berlin ziehen. Immer mehr Firmen suchen Räume. Immer mehr sozialen Trägern geht es ähnlich wie uns: Sie müssen heraus aus ihren Räumen und wissen nicht wohin. Da hilft nur suchen, haben wir uns gedacht. Allen Menschen, die uns begegnet sind, erzählten wir, dass wir auf der Suche nach einem neuen Büro sind und was wir uns wünschen: In Schöneberg soll es sein, vielleicht ein bisschen größer als das alte, eine barrierefreie Toilette wäre schön und ein barrierefreier Eingang für alle, die nicht so gut zu Fuß sind. Alle Klienten und Klientinnen und Mitarbeitenden hielten die Augen und Ohren offen. Immer wieder gab es einen Hinweis, nie war das Richtige dabei.

Doch dann erfuhren wir von einer Nachbarin, dass in der Ebersstraße 83, 300 Meter von unserem alten Büro entfernt, Räume zu vermieten waren. Plötzlich ging alles ganz schnell. Das Büro war wie geschaffen für uns. Dank der tollen Mitarbeit aus Freudenberg wurden wir tatsächlich als Mieter angenommen. Ein paar Schwierigkeiten waren zu überwinden: Die Toilette musste umgebaut werden, die Küche wurde umgesiedelt und ergänzt, so dass sie nun wie neu aussieht, und ein Boden wurde verlegt. Am 26. Juni, einem der heißesten Tage in Berlin, war es so weit. Der Möbelwagen fuhr vor und vier starke Männer packten unsere Sachen ein und luden sie im neuen Büro wieder aus. Ein paar Tage hatten wir kein Telefon und kein Internet und unsere Küche kam erst eine Woche später.

Inzwischen sind wir gut angekommen und fühlen uns sehr wohl! Kürzlich saßen wir alle beim Montagscafé zusammen und haben gesammelt, was uns zu unserem neuen Büro so einfällt. Die große Toilette und die schönen hellen Räume, die alle voneinander getrennt sind, schätzen wir alle sehr. Diejenigen, die gerne kochen, finden es gut, dass sie jetzt auch in der Küche essen können. Und Herr S., der im alten Büro seinen E-Rolli vor dem Fenster stehen lassen musste, genießt es, über unsere neue Rampe ins Büro zu rollen. Und wir alle schätzen die noch bessere Verkehrsanbindung. Unser neues Büro ist ein wunderbares Geschenk.

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