Epiphanias-Feier im Friedenshort Heiligengrabe – Dienstjubilarinnen gewürdigt

Erstellt von Stephan Drüen |

Zahlreiche Gäste erlebten ein gleichermaßen abwechslungsreiches wie informatives Programm im Festsaal von "Haus Friede".

Heiligengrabe. Eine schöne Tradition lebt weiter – so lässt sich auch im Januar 2019 treffend das Epiphanias-Fest in der Einrichtung Heiligengrabe der Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort auf eine Kurzformel bringen. Denn auch nachdem seit Herbst 2017 nun alle Friedenshort-Diakonissen im Mutterhaus in Freudenberg (NRW) leben, war es für Einrichtungsleiter Stephan Drüen und sein Team keine Frage, auch weiterhin an Epiphanias Menschen aus Kirchengemeinde, sozialen und medizinischen Einrichtungen, Politik, Verwaltung und Geschäftsleben sowie Angehörige der im Friedenshort betreuten Menschen einzuladen, weil man ihnen in besonderer Weise verbunden ist.

Dabei wurde den Gästen im Festsaal von „Haus Friede“ ein abwechslungsreiches Programm geboten. Der Mitarbeiterchor hatte unter anderem ein Lied passend zur Jahreslosung 2019 eingeübt: „Suche Frieden und jage ihm nach!“ (Ps. 34,15). Zum gleichen Vers hatte Oberin Sr. Christine Killies ihre Andacht mitgebracht. Bewohnerinnen und Bewohner, die den Tagesstrukturbereich besuchen, veranschaulichten mit einem Anspiel die Begegnung der „Weisen aus dem Morgenland“ mit König Herodes.

Aus dem Gesamtwerk gab es einen Kurzbericht von Vorstand Götz-Tilman Hadem (Kaufm. Leitung). Einrichtungsleiter Stephan Drüen referierte über Aktuelles aus der Einrichtung Heiligengrabe des Friedenshortes. Dabei war es ihm wichtig, auf die besondere Bedeutung von Freunden, ehrenamtlichen Helfern und Förderern hinzuweisen. Gerade im abgelaufenen Jahr habe sich der Friedenshort in Heiligengrabe über eine vielfältige Unterstützung freuen dürfen. Dazu gehörten z.B. ein PKW für das „Haus Friede“ sowie Eintrittskarten, um ein Spiel von Hertha BSC Berlin besuchen zu können. Stephan Drüen zeigte noch weitere Beispiele auf und bedankte sich noch einmal herzlich für alle Unterstützung.

Die Epiphanias-Feier war zudem willkommener Anlass, langjährige Mitarbeitende zu ehren. Für ihren treuen Dienst, Engagement und gute Zusammenarbeit dankte der Einrichtungsleiter Gretel Bernd (über 45 Jahre im Dienst) sowie Annette Günther, Petra Zehlke, Marlies Lindner und Monika Bork (jeweils 25 Jahre im Dienst). Oberin Sr. Christine Killies und Kaufm. Leiter Götz-Tilman Hadem verliehen den Dienstjubilarinnen den Friedenshortstern in Silber mit zugehöriger Urkunde.

2018 im Zeichen von Verabschiedungen

Das abgelaufene Jahr prägten jedoch auch Verabschiedungen. Am 14. Dezember 2018 wurde Marion Schmidt verabschiedet. Sie gehörte mehr als 25 Jahre zum Team der Verwaltung in Heiligengrabe. Im Rahmen der Weihnachtsfeier bedankten sich Einrichtungsleitung und die Kolleginnen und Kollegen für die treue, gute und kontinuierliche Arbeit. „Mit Frau Schmidt hat sich eine Kollegin verabschiedet, die eine bekannte und sehr geschätzte Person für viele externe Gesprächspartner war. Wir wünschen ihr Gottes Segen für die Zukunft!“, so Stephan Drüen.

Die monatliche Gruppenleitersitzung Ende Juni 2018 war eine besondere – zwei Kolleginnen waren nicht in die Pläne eingeweiht: Frau Sachse und Frau Ninerza erhielten Sonnenhut und Sonnenbrille, dann ging es zur großen Überraschung in ihrer letzten Sitzung vor dem Ruhestand an die Ostsee. Am Strand von Warnemünde gab es eine Andacht, ein schönes Picknick, Zeit für Gespräche und Gelegenheit zum Baden. Neben dieser inoffiziellen Verabschiedung gab es noch ein Fest, an dem Bewohnerinnen und Bewohner, Kollegen und weitere Weggefährten teilnahmen. Stephan Drüen: „Frau Ninerza und Frau Sachse haben über zwei Jahrzehnte die Einrichtung Heiligengrabe geprägt und entwickelt. Für ihre vielfältigen Verdienste wollten wir uns auf diese Art und auf diesem Weg herzlich bedanken und wünschen Gottes Segen für den weiteren Lebensweg.“

Zurück