Uslar/Wiensen. Der 6. Dezember ist ein Tag, der bei vielen Kindern ein Lächeln in das Gesicht zaubert. Viele Kinder auf der Welt erfreuen sich über die Gaben, die sie in Form von Schokolade, Lebkuchen, Äpfeln, Mandarinen oder Nüssen in ihren am Vorabend blankgeputzten Stiefeln vorfinden. Ein Tag, der im Christentum für Nächstenliebe steht.

Doch wer war dieser sagenumwobene Nikolaus, der vor Jahrhunderten auf der Erde weilte, und dessen Brauch noch bis heute weltweiten Einklang findet?

Nikolaus wurde ca. 280 n. Christus geboren und war ein Bischof in Myra, eine Stadt, die in der heutigen Türkei liegt. Als junger Mann wurde Nikolaus Erbe eines großen Vermögens. Ihm kam die Not von drei Mädchen zu Ohren, woraufhin sich Nikolaus dazu entschloss ihnen zu helfen. In der Nacht zum 6. Dezember, trat Nikolaus durch das Zimmerfenster der drei Mädchen und warf drei Goldklumpen in das Zimmer der Mädchen. Die Goldklumpen hatten die Form von Äpfeln.

Am nächsten Morgen, als sie die Gaben des Nikolaus vorfanden, war die Erleichterung der drei Mädchen und dessen Vater groß. Fortan mussten die Mädchen nie wieder unlautere Dienste verrichten und konnten glücklich heiraten.

Seitdem wird in jedem Jahr am 6. Dezember der Nikolaustag und dessen Brauch der Nächstenliebe gefeiert. So feierten auch die Mitarbeiter und Kinder der Sozialen Gruppenarbeit Uslar/Wiensen diesen Tag. Dabei besuchte die Gruppe ein chinesisches Restaurant in Uslar und konnten die exotischen (aber auch bekannte und frittierte) Leckereien genießen. Im Anschluss wurde auf zwei Bahnen gemütlich gekegelt und der Teamgeist geweckt. Die Kinder hatten ganz große Freude daran, einen Kegel nach dem anderen umzuwerfen und somit ihrem Team zum Erfolg zu verhelfen. Ein rundum gelungener Tag mit viel Spaß, Freude und gemütlichem Beisammensein.