Öhringen: Farbenfrohe Skulpturen prämiert

Erstellt von Jürgen Grajer |

Kinder und Jugendliche hatten sich kreativ-künstlerisch aus Anlass der Landesgartenschau betätigt.

Öhringen. Die Region Süd der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort hat sich mit einer Skulpturenwiese an der Landesgartenschau Öhringen 2016 beteiligt. Wie berichtet, grenzte das Cappelrain-Gelände unmittelbar an die Gartenschau an, so dass sich nahezu aufdrängte, den vorbeigehenden Besucherinnen und Besuchern etwas zu präsentieren. Eine lange Planung ging dem Ganzen voraus. Von Anfang an war die Jugendvertretung beteiligt und der Förderverein für die Region Süd der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort unterstützte das Projekt (vgl. nachfolgenden Beitrag). Kreative Anregungen kamen von der Bildhauerin Ingrid W. Jäger und dem Kunsttherapeuten Peter Klak. Ein zusätzlicher Anreiz war eine in Aussicht gestellte Prämierung der Skulpturen. Mit großem Eifer tüftelten und schufen Kinder, Jugendliche und Mitarbeitende unterschiedlichste Skulpturen, die das bunte Treiben in einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung darstellen sollten. Entstanden sind 80 Werke, abstrakt und konkret, grob und filigran, ein jedes für sich einzigartig, so wie jeder Mensch ein einzigartiges Geschöpf ist.

Förderverein verlieh Preise

Für die Dauer von sechs Monaten stellten die Skulpturen eine Verknüpfung zwischen den Besuchern der Landesgartenschau und dem Heimgelände des Friedenshortes her. Sie luden ein zum Verweilen, näheren Betrachten, zum Schmunzeln und Staunen. Während die Landesgartenschau am 9. Oktober mit einem großen Abschlussfest endete, war für die Kinder und Jugendlichen erst am 17. Oktober der wirkliche Abschlusstag, der Tag der Urkunden- und Preisverleihung für die Skulpturen. Im Rahmen eines Festes unter freiem Himmel wurde durch den Vorstand des Fördervereins die gesamte Gestaltung der Skulpturenwiese gewürdigt. Vorstandsmitglied Steffen Fiedler übergab die Preise im Wert zwischen 50 Euro und 200 Euro an die Mädchen und Jungen deren Kunstwerke ausgewählt worden waren. Den ersten Preis erhielten die Kinder der „Verlässlichen Grundschule Hungerfeldschule“.

Der überwiegende Teil der Skulpturen wird übrigens auch weiterhin das Heimgelände zieren und somit Blickfang bleiben. Auch im diesjährigen Adventskalender fanden ausgewählte Bilder einzelner Skulpturen einen Platz. Mit jedem Fensterchen, das in den Adventstagen geöffnet wurde, begegnete einem eine Skulptur, begegneten einem unsichtbar die Mädchen und Jungen als Erbauer der Skulpturen.

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