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Eine Aufgabe war, „Buhn, das Huhn“ zu retten.
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Im Wildpark konnten die Kinder die Tiere füttern
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Auch Reiten stand auf dem Programm
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"Schluchten" überwinden und "Vulkane" umrunden

Abwechslung pur bei der Mutter-Kind-Freizeit

Erstellt von Freizeit-Teilnehmerinnen |

Spannende Tage auf einem Bauernhof im Sauerland verbrachten im Mai vier Mütter mit ihren Kindern aus den Mutter-Kind-Bereichen der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort in Niederschelden und Eiserfeld.

Was sie erlebt haben, erzählen die Mütter in kurzen Berichten selbst. Alle waren sich am Ende einig: „Das machen wir noch einmal!“

(Reit-)Freizeit – von Selina-Michelle Röcher (17 Jahre)

„Ich war mit meiner vier Monate alten Tochter auf der Mutter-Kind-Freizeit. Da ich sehr gerne reite, habe ich schon vor der Freizeit angesprochen, ob es möglich wäre, dass einer der Betreuer vorübergehend meine Tochter nimmt und ich dort reiten kann.

Schon am ersten Tag, als wir am Bauernhof ankamen, habe ich den Bauern gefragt, wie das mit dem Reiten ist. Er hat mich dann auch sofort mit zu den Pferden genommen und mich ihnen vorgestellt. Es waren drei schwarz-weiß gefleckte Tinker. Der Bauer sagte mir, dass ich das Pferd „Prinz Charles“ reiten dürfe. Ich habe dann „Prinz Charles“ gesattelt, ihm die Trense angelegt und bin mit ihm zum Kennenlernen auf die große Wiese hinter den Hof gegangen. Das hat auch alles super funktioniert, ich war bestimmt eine Stunde mit ihm zusammen.

Im Laufe der Freizeit war ich mehrmals mit „Prinz Charles“ im Wald reiten. Jedes Mal, wenn ich mit ihm unterwegs war, konnte ich all meine Sorgen und das Mama-Sein mal vergessen. Auch wenn es nur für kurze Zeiten war, tat es mir sehr gut. Nach der Freizeit habe ich „Prinz Charles“ tatsächlich ordentlich vermisst.“

Erlebnispädagogik mit Samuel Hinz – von Angelique Kremer (26 Jahre), 3 Kinder (3, 5 und 7 Jahre)

„Zuerst haben wir uns mit einem Spiel kennen gelernt, so dass Samuel unsere Namen wusste. Wir bekamen die Aufgabe „Buhn, das Huhn“ zu retten. Dafür mussten wir einzelne Gegenstände suchen, die wir zur Rettung für das Huhn brauchten. Als erste Aufgabe mussten wir unser gekentertes Boot umdrehen. Zwei von uns konnten schwimmen und die anderen mussten das Boot drehen, ohne dass einer ins Wasser fällt. Als wir das geschafft hatten, mussten wir zu Fuß einen Fluss überqueren. Dazu hatten wir Matten, die unsere Steine sein sollten. Diese „Steine“ reichten wir von hinten nach vorne und sprangen von einem auf den nächsten, bis alle den Fluss überquert hatten.

Dann ging es weiter zu einer Schlucht, die jeder überwinden musste, indem er über ein Seil balanciert. Als Hilfe hatten wir einen Stock, auf den wir uns abstützen konnten. Zuletzt mussten wir um einen gefährlichen Vulkan gehen. Dafür mussten die Kinder über ein Seil gehen, das von den Erwachsenen straff im Kreis gehalten wurde. Dann endlich hatten wir „Buhn, das Huhn“ gerettet!“

Mutter-Kind-Freizeit – von Svenja Keller, 1 Kind (5 Jahre)

„Die Mutter-Kind-Freizeit war sehr schön. Man konnte dort reiten, Traktor fahren und es gab einen kleinen Spielplatz mit einem Trampolin, wo sich die Kinder austoben konnten. An einem Tag haben wir einen Erlebniscoach dagehabt, der mit uns viele tolle Dinge gemacht hat. An einem anderen Tag sind wir in einem Tierpark gewesen. Alles in allem waren es vier sehr schöne Tage mit viel Spaß.“

Wildpark und Beauty-Abend – von Linda Kamberi (23 Jahre), 1 Sohn (4 Jahre)

„Am Samstag waren wir mit den Kindern in einem Wildpark. Dort gab es Wildschweine, Rehe und andere Tiere, die wir füttern konnten. Auch eine Höhle gab es, in die sind die Kinder mit den Betreuern reingegangen. Am Ende haben wir auf dem Spielplatz ein Picknick gemacht und unsere Kinder konnten barfuß in einem kleinen Bach spielen. Am Samstagabend haben wir Mütter mit den Betreuern zusammen einen Beauty-Abend gemacht. Wir haben uns gegenseitig Gesichtsmasken aufgelegt, haben lecker gegessen, viel gequatscht und gelacht.“

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